Salzburger Sportschützenverband

Zufrieden können unsere Topschützen den Heimweg aus der Hauptstadt Aserbeibeidschans BAKU antreten. Sylvia Steiner und Gernot Rumpler schafften bei der zweiten Weltcupstation des Jahres 2022 den Einzug in das Finale der acht Topschützen und belegten die Plätze 5 und 7.

Sylvia startete in ihr Wettkampfprogramm mit der Luftpistole und musste einen kleinen Dämpfer hinnehmen. Nachdem sie in der ersten Weltcupstation in Rio noch im Finale stand, musst sie sich in Baku mit 567 Ringen mit Rang 27 zufrieden geben. Im Folgenden Mixed-Bewerb Luftpistole belegte sie mit dem Burgenländer Richard Zechmeister den 15. Rang. Mit der Schnellfeuerpistole zeigte Sylvia dann, dass sie zur absoluten Weltspitze gehört. Die Drittplatzierte von Rio startete in der Präzision mit fünf Zentrumstreffer und belegte mit 290 Ringen den achten Zwischenrang nach dem ersten Tag. Im Schnellfeuer steigerte sich Sylvia noch einmal und startete mit einer 100er Serie in den zweiten Tag. Mit 294 Ringen und Gesamt 584 qualifizierte sie sich als viertplatzierte für das Finale. Im Finale belegte Sylvia den 7. Rang und zeigte sich nach dem Wettkampf sehr zufrieden. In der Weltrangliste belegt Sylvia nun in beiden Disziplinen den 7. Platz.

Der KK-Spezialist Gernot Rumpler, der sein erstes Jahr als Amateur bestreitet, musste zuerst die neu eingeführte Elimination überstehen um dann in der Qualifikation seine Klasse zeigen zu können, Mit unübertroffenen 199 Ringen startete er im Knieendbewerb, legte mit 198 Ringen im liegend nach und beendete mit 192 Ringen im Stehend die Qualifikation. Die gesamt 589 Ringen und der siebente Platz bedeuteten den ersten Finaleinzug von Gernot seit fünf Jahren. Im Finale lag er nach dem Knieend auf Platz fünf, den er im Liegend halten konnte. Im Stehend arbeitete er sich nach der ersten Serie auf Rang zwei vor, fiel aber nach der zweiten Serie wieder auf Rang fünf zurück. Diese Rang behielt er auch nach der Eliminationsserie. Nachdem die Österreicher den Teambewerb in Rio gewonnen hatten, zählten sie zum engsten Favoritenkreis. Das Team mit Gernot, Andreas Thum und Tobias Mair schafften dann auch souverän den Einzug in die zweite Runde. Dort verpassten sie aber um drei Ringe den Einzug in das ersehnte Medaillen-Match und belegten mit 867 Ringen den fünften Platz. In dieser Runde erreichte Gernot mit 297 Ringen dass zweitbeste Ergebnis der gesamten Konkurrenz. Im Mixed-Bewerb trat Gernot mit der Tiroler Topschützen Olivia Hofmann an, die im Einzel ebenfalls das Finale erreichte. Sie verfehlten um zwei Ringe den Einzug in die zweite Runde und belegten den 11. Platz.

Wir gratulieren unseren Schützen zu diesen Topergebnissen. Für alle Interessierte. Die Finalwettkämpfe sind im You Tube Kanal des ISSF abrufbar.