Salzburger Sportschützenverband

Nach den mühsamen Saisonen in den Vorjahren, konnten die bisherigen fünf Runden der Bezirksliga Luftgewehr und -pistole wieder ohne Einschränkungen ausgetragen werden. Wie schon seit Jahren werden die jeweiligen Runden auf den Schießständen des Bezirks ausgetragen. Einzig in Maishofen war aus erfreulichen Gründen kein Wettkampf möglich, da dort die Umrüstung auf elektronische Anlagen erfolgt. Dafür sprang erstmals seit langen Jahren die Schützengilde Saalbach/Hinterglemm ein und trug eine Runde der Pistolenschützen aus. Neben teilweise herausragenden Leistungen sind die Teilnehmerzahlen sehr erfreulich. Bis zu 25 Schützen nahmen an den Rundenwettkämpfen teil.

Zum sportlichen. Im Luftgewehr erfolgt die Mannschaftswertung nach dem Prinzip, dass jeder erreichte Punkt der Einzelwertung auch für die Mannschaft zählt. Der Tagessieger erhält das von den Teilnehmerzahl abhängige Punktemaximum – der letztplatzierte bekommt noch einen Punkt. Die in der Einzelwertung getrennten Aufgelegt- und Stehend Frei Schützen werden gleichwertig behandelt, sodass die Punkten des jeweiligen Tagesklassements in die Mannschaftswertung kommen. In der Mannschaftswertung führt aktuell Maishofen – getragen von ihren starken Aufgelegtschützen – die Wertung an. Wobei im Frühjahr noch ein spannender Dreikampf mit Mittersill und Zell am See erwartet wird. In der Einzelwertung dominieren Rosemarie Schachner (Bestleistung 425,9) und Gernot Rumpler (Bestleistung 420,8) in ihren Klassen. Aber auch die Saalfeldnerin Eva-Maria Schober zeigte mit 413,1 Ringen in der dritten Runde und einen Schnitt von 408,3 ihr großes Talent. Besondere Spannung entwickelte sich bei den Finalwettkämpfen zu denen jeweils vier Aufgelegt- und Freischützen antreten durften. Gernot zeigte hier seine besondere Klasse indem er den Aufgelegtschützen Parole bot und sich auch einmal den Tagessieg holte.

Mit der Luftpistole werden klassische Mannschaftswettkämpfe mit „Mann/Frau gegen Mann/Frau) ausgetragen. Die Einzelwertung erfolgt mit Punkten , wie im Luftgewehr. Bei den Mannschaften kommt es zum erwarteten Duell der Mittersiller gegen den Titelverteidiger aus Saalfelden. Aktuell hat Saalfelden aufgrund der höheren Ringzahl die Nase knapp vorne – beide Mannschaften haben nach den ersten fünf Runden jeweils 14 Punkte. In der Einzelwertung hat sich der Saalfeldner Gerald Fischer mit Respektabstand an die Spitze des Teilnehmerfeldes gesetzt. Seine Bestleistung 361 Ringe in der vierten Runde. Nachdem aber der Mittersiller Routinier Fritz Klinger immer besser in Form kommt, wird in der Rückrunde ein spannendes Duell um den Gesamtsieg erwartet. Bei den Aufgelegtschützen führt das Pinzgauer „Urgestein“ Georg Troger die Wertung an. Seine Bestleistung 377 Ringe in der dritten Runde.