Salzburger Sportschützenverband

Mit Sylvia Steiner und Johann Windhofer waren zwei Schützen unseres Verbandes auf der südlichen Halbkugel unseres Erdballs im sportlichen Einsatz.

Nach den ISSF Weltmeisterschaften blieb Sylvia in Rio de Janeiro um an den CISM World Military Shooting Championships teilzunehmen. Ihren ersten Einsatz hatte Sylvia mit der Sportpistole, wo sie den Teambewerb als Testbewerb nutzen konnte und sich mit 581 Ringen – insbesondere in der Präzision mit 291 – Selbstvertrauen holen konnte. Im Einzelbewerb zeigte sie sich in der Präzision dann mit 289 Ringen wieder stark. Auf Platz vier liegend ging sie in den zweiten Tag. Auch im Schnellfeuerdurchgang erzielte Sylvia mit 294 Ringen ein sehr starkes Ergebnis. Mit 583 Ringen verfehlte Sylvia aber knapp eine Medaille. Mit zwei Ringen Rückstand auf die Stockerlplätze startete Sylvia mit Rang vier aber mit einer Topplatzierung in die Weltmeisterschaften. Nachdem Sylvia in der Wettkampfsaison oft das Quentchen Glück fehlte, kam dieses im Schnellfeuerbewerb zurück. Wie die Russin Anna Timofeeva erzielte sie 576 Ringe. Die beiden lagen damit deutlich hinter der Chinesin Mengyuan Zhang, die 586 Ringe auf die Scheiben brachte. Nachdem aber Sylvia 18 Innenringzehner erzielte und die Russin es auf 15 IZ brachte, konnte sich Sylvia über die Silbermedaille bei den Weltmeisterschaften freuen. Wir gratulieren Sylvia zu diesem großartigen Erfolg.

In der Hauptstadt von an Brasilien angrenzenden Peru war unser Verbandssekretär Johann Windhofer bei den Para Weltmeisterschaften im Einsatz. Seinen ersten Start absolviere Hannes in dem erst vor kurzen eingeführten Bewerb Stehend aufgelegt, wobei er sich mit 617,6 Ringe nicht zufrieden zeigte. Der Sieg ging mit 636,8 Ringe an den Franzosen Tanguay de la Forest. In der klassischen Disziplin der Para Weltmeisterschaften erzielte Hannes dann mit dem Luftgewehr 631,9 Ringe. Im unglaublich dichten, starken Starterfeld belegt er damit den 33. Rang. Mit dem Kleinkaliber steigerte sich Hannes im Verlauf des Wettkampfes und kämpfte bis zur vorletzten Serie um einen Finalplatz mit. Mit der letzten Serie von 100,7 erreichte Hannes dann 615,9 Ringe und verfehlte mit Rang 17 dann leider aber doch noch den Einzug in das Finale. Wir gratulieren Hannes zu seinen Leistungen in Lima und wünschen eine gute Heimreise.