Mit einer hervorragenden Ausgangsposition startete Sylvia Steiner heute in den zweiten Teil des Wettkampfprogrammes mit der 25m Sportpistole. Nachdem Sylvia in den letzten Wettkämpfen mit der Sportpistole nach der Präzision oft schon mit dem Rücken zur Wand stand und fast chancenlos im Kampf um die Finalplätze war, konnte sie in Baku die 30 Schuss im Schnellfeuer als Viertplatzierte im unglaublich engen Teilnehmerfeld in Angriff nehmen. Zwischen der Erst- und Elfplatzierten Schützin lagen nur zwei Ringe. Bevor Sylvia an die Feuerlinie durfte, musste sie warten bis der erste Durchgang beendet war. Trotz des Wissens über die Ergebnisse des ersten Durchgangs startete Sylvia gut in den Bewerb und brachte in der ersten Serie 98 Ringe auf die Scheiben. Auch die zweite Serie begann Sylvia souverän, ehe sie im 49. Schuss einen 8er hinnehmen musste, sodass sie diese Serie mit 96 abschloss. In die dritte Serie startete sie mit zwei Zehner, allerdings folgte dann wieder eine 8 und eine 9. Obwohl Sylvia danach wieder ihre gewohnte Stärke zeigte, war klar dass es im Kampf um den Finaleinzug knapp werden wird. Am Ende zeigte sich, dass die von Sylvia erzielten 583 Ringe nicht für das Finale reichen. Als Elftplatzierte fehlten zwei Ringe auf den heiß umkämpften 8. Rang. Trotz des Verpassens des Finales wieder eine Topplatzierung für Sylvia Steiner, die mit dem Wissen ihrer guten Form zu den europäischen Titelkämpfen nach Osijek (ab 20. Mai 2024) anreisen kann.