Salzburger Sportschützenverband

Mit der zehnten und letzten Runde der LG-Schützen wurde in Mittersill die diesjährige Bezirksliga im Pinzgau abgeschlossen.

Wie in den vergangenen Jahren wurden zehn Runden auf den Schießständen der teilnehmenden Vereinen in Direktwettkämpfen ausgetragen. Erstmals eingebunden in die Bezirksliga LG waren die Schützen der Klassen Senioren III und IIA. Neben sportlichen Topleistungen war die Entwicklung der Teilnehmerzahlen bei den Wettkämpfen sehr erfreulich, wobei uns insbesondere der Zuwachs in der Stehend Frei in Kombination mit der Entwicklung der Jugend II und Jungschützenklasse optimistisch in die Zukunft schauen lässt. Aus sportlicher Sicht sorgten die Leistungen unseres Olympioniken Gernot Rumpler für Glanzlichter. So zeigte er in der 4. Runde mit 420,7 Ringen, zu welchen Leistungen er noch immer fähig ist. Besonders spannend sein Kampf in den Finalwettkämpfen mit den Stehend Aufgelegt Schützen, den er zum überwiegenden Teil für sich entscheiden konnte. Mit einem Schnitt von 417,6 holte er sich den Titel in der Einzelwertung vor Eva Maria Schober, die tolle Leistungen zeigte und einen Schnitt von 410,2 Ringen erreichte.

Stehend aufgelegt holte sich die Maishofnerin Rosemarie Schachner den Titel wieder zurück, nachdem sie sich im Vorjahr nach jahrelanger Dominanz geschlagen geben musste. Mit einem Schnitt von 415,2 verwies sie die Mittersillerin Sarah Rumpler (413,7) auf den zweiten Platz, die sich in zehn Runden ein ganzes Zehntel Vorsprung auf die Maishofnerin Rosa Sonnberger erarbeitete. Die Bestleistung in der diesjährigen Liga erzielte mit 422,9 Ringen die Kaprunerin Manuela Hutter. In der Seniorenklasse erzielte der Maishofner Peter Eder mit 418,1 nicht nur Topergebnis in der letzten Runde, sondern entschied auch mit einem Schnitt von 415,9 die Gesamtwertung für sich. Die Sonderwertung für die Finaldurchgänge gingen an Gernot Rumpler und an Sara Rumpler.

Der Wanderpokal für die siegreiche Mannschaft wanderte vom Titelverteidiger Mittersill nun nach Maishofen, die sich nicht zuletzt dank der Seniorenschützen den Titel vor Mittersill und Kaprun holten. Die Siegerehrung mit der Übergabe des Wanderpokals von Mittersill an Maishofen erfolgte bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthof Haidbach.

Mit der Luftpistole wurde die Bezirksliga 2024/25, wie mit dem Luftgewehr, auch in zehn Runden an den Schießständen des Bezirks ausgetragen. Im Gegensatz zum Luftgewehr erfolgte die Wertung nur für Einzelschützen. Die offene Klasse der Stehend Frei Schützen wurde dabei von Saalfelden dominiert. Seinen Titel konnte dabei Geri Fischer verteidigen, der in der letzten Runde mit 368 Ringen und 236,7 im Finale noch einmal für ein Highlight sorgte. Er gewann mit einen Schnitt von 363,4 vor Stefan Kendler (356,1), der mit 367 Ringen in der vierten Runde sein großes Potential zeigte. Den Dreifachsieg für Saalfelden komplettierte Sepp Schreder. Die stehend aufgelegt Klasse entschied der Kapruner Oberschützenmeister Erwin Matiasch mit einen Schnitt von 375,6 Ringen für sich. Auch er zeigte in der letzten Runde mit 381 Ringen noch einmal seine Klasse. Am zweiten Platz das Zeller Urgestein der Pinzgauer Pistolenschützen Georg Troger. Die Finalwertungen gewannen die Sieger der Einzelwertung Geri Fischer und Erwin Matiasch und bewiesen damit, dass sie auch im direkten Duell ein starkes Nervenkostüm besitzen.

Bei den Siegerehrungen wurde allen Teilnehmern gedankt, dass sie sich der Herausforderung „Wettkampf“ gestellt haben und dafür gesorgt haben, dass es wieder spannende Wettkämpfe gegeben hat. Ein ebenso großer Dank galt den Vereinen, die es ermöglichen dass wir die Wettkämpfe auf ihren Schießständen austragen können. Damit die Pause für die Luftwaffenschützen in die nächste Saison nicht zu lange dauert, wird ab Mai wieder der Sommercup in fünf Runden ausgetragen.