Salzburger Sportschützenverband

Am Schießstand der Zeller Schützengilde wurde die diesjährige Pinzgauer Bezirksliga im Luftgewehr mit der zehnten Runde abgeschlossen. Insgesamt beteiligten sich 32 Schützen an den Wettkämpfen die auf den Pinzgauer Schießständen ausgetragen wurden. Der bereits vor Jahren eingeschlagene Weg, die Aufgelegtschützen mit in die Bezirksliga einzubeziehen hat die erfreuliche Auswirkung, dass die Teilnehmerzahlen bei den einzelnen Runden wieder steigen. Neu war, dass erstmals die jeweils vier Besten der Tageswertung ein gemeinsames Finale austrugen und somit Zusatzpunkte für die Einzelwertung vergeben wurden.

In die Mannschaftswertung kamen alle Punkte der Einzelschützen, unabhängig davon ob diese von stehend Freischützen oder Aufgelegtschützen erzielt wurden. Obwohl die Mittersiller Auswahl rund um Gernot Rumpler in der Rückrunde der Liga einige Punkte aufholen konnte, ging der Bezirksligatitel an die Schützengilde Maishofen. Die Maishofner rund um die Familie Schachner konnte damit nicht nur den Titel verteidigen, sondern sicherten sich durch den dritten Sieg in Folge auch den Wanderpokal der Pinzgauer Bezirksliga.

Obwohl Rosemarie Schachner bei den Aufgelegtschützen als jahrelange unangefochtene Nummer Eins, immer mehr gefordert wird, sicherte sie sich einmal mehr überlegen den Gesamtsieg vor den beiden Punktegleichen Marion Herzog (Saalfelden) und Manuela Hutter (Kaprun), wobei sich Marion den zweiten Platz aufgrund ihre zwei Finalsiege (gegenüber einen von Manuela) sicherte. Für das überragende Ergebnis der Saison sorgte Rosemarie mit ihren 425,9 Ringen, die sie in der vierten Runde in Zell am See erreichte. Neben vielen Neueinsteigern sammelten auch die Jugend I Schützen erste Erfahrungen bei den Erwachsenen. Herausragend dabei der Jugend I Landesmeister Maximilian Klammer, der in den letzten beiden Runden 413,9 und 413,6 Ringe erzielte.

Sportlich aufgewertet wurde die Stehend Frei Klasse durch das Antreten von Gernot Rumpler, der dann auch seine Klasse nicht nur mit einem Schnitt von 418,7 und einer Bestleistung von 420,8 Ringe zeigte. Überragend und an Spannung nicht zu überbieten waren seine Duelle in den Finalwettkämpfen mit den Aufgelegtschützen, dass er mehrmals für sich entscheiden konnte. Am zweiten Gesamtrang platzierte sich Eva-Maria Schober die mit einer Bestleistung von 413,1 Ringen für ein Highlight sorgte. Den dritten Rang belegte der Zeller Florian Weiss mit beständigen Leistungen immer knapp bei 400 Ringen (Schnitt 401,7).

Bei der Siegerehrung am Zeller Schießstand wurde allen Teilnehmern und Vereinen für das gute Miteinander gedankt und es wurden bereits erste Kampfansagen an den Bezirksligameister aus Maishofen für das kommende Jahr gemacht. Das dafür notwendige Training und die „Wettkampfhärte“ wollen sich die Schützen beim Sommercup der Pinzgauer Schützen holen.