Salzburger Sportschützenverband

Mit der Runde 10 wurde in Kaprun die diesjährige Bezirksliga im Pinzgau abgeschlossen. Die zehn Runden wurden auf den Schießständen des Bezirkes ausgetragen, wobei die Mannschaftswertung in Direktduellen der Mannschaften entschieden wurde. In die Einzelwertung kamen die besten sieben Ergebnisse der Schützen, wobei auch die Teilnahme an sieben der zehn Runden notwendig war. Die Punktewertung ergab sich aus der Anzahl der Teilnehmer an den jeweiligen Runden, der Letztplatzierte bekam einen Punkt, der zuvor Platzierte einen Punkt mehr usw.. Für Spannung sorgten die in sechs Runden ausgetragenen Finalwettkämpfe, in denen die jeweils vier Bestplatzierten Aufgelegt- und Freischützen startberechtigt waren und so maximal jeweils vier Zusatzpunkte für die Einzelwertung zu erreichen waren. Erfreulich war die Anzahl der teilnehmenden Schützen die mit insgesamt 20 beachtlich war.

In der Mannschaftswertung wurde der Kampf um den begehrten „Pinzgauer Stier“ erst in der letzten Begegnung zwischen dem Titelverteidiger Saalfelden und Mittersill entschieden. In beiden Mannschaften fehlten immer wieder die Topschützen, sodass die Ausgeglichenheit der Mannschaften entscheiden musste. Obwohl Mittersill den kurzfristigen, verletzungsbedingten Ausfall von Margit Scharler im letzten Duell verkraften musste, machten sie es noch einmal spannend. Sie gewannen das Duell mit 3:1, da jedoch ein 4:0 notwendig gewesen wäre, brachten die Saalfeldner den Miminalvorsprung von einem Punkt ins Ziel und konnten somit den Titel verteidigen. Über den dritten Sieg in Folge konnten sich somit Geri Fischer, Sepp Schreder, Georg Schachner und Konrad Deutinger freuen.

In der Einzelwertung zeigte in der letzten Runde der Mittersiller Fritz Klinger mit 360 Ringen seine Klasse und holte sich im Finale den Tagessieg. In der Gesamtwertung spielte er jedoch ebenso wenig eine Rolle, wie der Saalfeldner Geri Fischer, da sie nicht siebenmal an der Feuerlinie standen. Die „Gunst der Stunde“ nutzte der Saalbacher Stefan Kendler, der in seiner ersten Wettkampfsaison für eine Überraschung sorgte und sich mit beständig guten Leistungen verdient den Sieg in der Gesamtwertung holte. Er verwies die Saalfeldner Georg Schachner und Sepp Schreder auf die Plätze.

Bei den stehend aufgelegt Schützen war das Zeller Urgestein Georg Troger von der ersten Runde an, eine Klasse für sich. Mit sieben Tagessiegen holte er den Gesamtsieg vor seinen Vereinskameraden Peter Hechenberger und dem Kapruner Oberschützenmeister Erwin Matiasch.

In der Siegerehrung bedankte sich Gauoberschützenmeister Harald Buchner bei Schützen für die Teilnahme an den Wettkämpfen und bei den Vereinen für die Ausrichtung der einzelnen Wettkämpfen. In Abstimmung mit den Schützen wurde wieder die Austragung des Sommercups beschlossen, der wie in den Vorjahren in fünf Runden ausgetragen wird.

Pinzgauer LP-Schützen der letzten Runde in Kaprun – Fotoquelle: SV VHP Kaprun