Salzburger Sportschützenverband

Salzburger qualifizieren sich für die Weltmeisterschaften und Youth Olympic Games

Bei den Qualifikationswettkämpfen des Österreichischen Schützenbundes konnten sich fünf Salzburger Schützen für die Anfang September in Changwon (Korea) auszutragenden Weltmeisterschaften qualifizieren. Wie schon oft in der Vergangenheit wird dabei Sylvia Steiner als einzige österreichische Pistolenschützin die österreichischen Farben vertreten. Gernot und Stefan Rumpler werden in den 300m Bewerben an den Start gehen. Christine Schachner und Stefan Wadlegger werden in den Juniorenbewerben starten und voraussichtlich gemeinsam den Mixed-Bewerb bestreiten.

Der österreichische Schützenbund hat für die 3. Youth Olympic Games in Buenos Aires (Argentinien) eine Wildcard erhalten. Diese Wildcard wurde an den Saalfeldener Stefan Wadlegger vergeben. Somit wird nach Stefan Rumpler, der an den ersten Youth Olympic Games in Singapure teilnahm, wieder ein Salzburger Schütze die österreichischen Farben bei den unter olympischer Flagge auszutragenden Wettkämpfen vertreten und um den Sieg im elitären Starterfeld kämpfen.

ARGE ALP Sportschießen 2018 – ULSZ Rif und Thalgau – 2. Tag aus Salzburger Sicht

Am Samstag wurde der ARGE Alp Wettkampf 2018 mit den zweiten Wettkampftag abgeschlossen. In den Mannschaften der zehn teilnehmenden Regionen befanden sich Olympiastarter und Weltcupsieger, die dann in den Wettkämpfen ihre Klasse zeigten. Wie schon am ersten Tag gaben die bayrischen Schützen den Ton an und holten sich überlegen den Gesamtsieg in der Regionenwertung. Mit Respektabstand folgte Tirol auf Rang zwei, vor der Delegation aus der Lombardei, die den dritten Rang trotz der Beschickung einer reinen Juniorenmannschaft erringen konnte. Die Salzburger Mannschaft belegte mit Rang fünf einen Platz im Mittelfeld.

Für die Salzburger begann der Wettkampftag mit einem Tagessieg in der Luftpistolenwertung. Sylvia Steiner holte sich mit einer Weltklasseleistung nicht nur den Tagessieg sondern auch überlegen den Gesamtsieg in dieser Klasse. Mit der Mannschaft konnte sie etwas überraschend den dritten Platz erringen. Stefan Wadlegger belegte in der Juniorenklasse Luftgewehr wie am ersten Tag mit einer starken Leistung den zweiten Tagesrang. In der Gesamtwertung konnte er ebenfalls den zweiten Rang für sich verbuchen. In der Männerklasse konnte Gernot Rumpler seinen Tagessieg vom Vortag nicht wiederholen, und belegte in der Gesamtwertung hinter den Tiroler Michael Höllwarth den zweiten Platz. Mit der Salzburger Auswahl schaffte er in der Tageswertung mit Rang drei den Sprung auf das Stockerl. Im letzten Bewerb des Wettkampfes konnte die Frauenmannschaft im Luftgewehr mit einer Topleistung den dritten Rang erobern. In der Besetzung Tamara Alt, Nadja Juriga und Christine Schachner wiederholten sie damit den Erfolg vom Vortag, an dem Elisabeth Moosmüller in der Mannschaft statt Christine Schachner startete.

Mit der Siegerehrung und anschließenden Bankett im Kaiserhof wurde der Arge Alp Wettkampf 2018 abgeschlossen. Der Salzburger Landesschützenverband bedankt sich bei den Regionen für die Entsendung ihrer Delegationen und den fairen Wettkampf. Ein besonderer Dank gilt dem Universitätssportzentrum Rif/Hallein und dem Sportschützenverein Thalgau für die zur Verfügung gestellte Infrastruktur. Vor allem möchten wir für die großartige Mitarbeit und den Zusammenhalt während der Veranstaltungstage unseren eigenen Helfern herzlichen Dank aussprechen. Der ARGE Alp Wettkampf 2019 wird in Südtirol ausgetragen.

ARGE ALP Sportschießen 2018 – Schussbilder

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2018 ARGE ALP Salzburg_AP Junior Women 20180720

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ARGE ALP Sportschießen – 1. Tag

Der ARGE Alp Wettkampf 2018 wurde am Donnerstag mit einer kleinen Begrüßungsfeier in Universitätslandessportzentrum Rif/Hallein eröffnet. An den Wettkämpfen in Rif und in Thalgau starten insgesamt 159 Teilnehmer aus den Regionen Lombardei, Trentino, Südtirol, Tessin, St. Gallen, Graubünden, Bayern, Vorarlberg, Tirol und Salzburg.

Den ersten Wettkampftag drückten die Bayrischen Schützen den Stempel auf. Neben vier Einzeltitel, gewannen unsere bayrischen Nachbarn sechs Mannschaftswertungen.

Aus Salzburger Sicht verlief der erste Wettkampftag sehr erfreulich. In der Regionenwertung belegt die Salzburger Mannschaft im Moment einen Platz im Mittelfeld. Sylvia Steiner mit der Luftpistole und Gernot Rumpler mit dem Luftgewehr konnten die Tageswertungen in den allgemeinen Klassen für sich entscheiden, wobei Sylvia mit 574 Ringen das beste Tagesergebnis mit der Luftpistole erzielte. In der Juniorenklasse Luftgewehr musste sich Stefan Wadlegger nur dem Tiroler Tobias Mair geschlagen geben, der mit 627,3 die Tagesbestleistung im Luftgewehr erzielte. In den Teambewerben konnten die Männer hinter Tirol und Bayern den dritten Rang erobern und machten es den Frauen nach, die hinter den Bayern und Tirolerinnen ebenfalls den dritten Rang belegten.

Die Wettkämpfe werden am Samstag in Rif und Thalgau fortgesetzt.

50. Militär-WM (CISM) mit Sylvia Steiner und Gernot Rumpler

Im schweizerischen Thun wurden die 50. Militärweltmeisterschaften (CISM) ausgetragen.
Im Team der österreichischen Teilnehmer standen mit Sylvia Steiner und Gernot Rumpler zwei Schützen des SSSV.

Im Bewerb 25m-Pistole der Frauen verpasste Sylvia Steiner als Vierte knapp die Medaillenränge – mit 585 Ringen
fehlten der Salzburgerin lediglich zwei Ringe auf eine Top-drei-Platzierung.
Mit der militärischen 25m-Schnellfeuerpistole belegte Steiner den 14. Rang (572 Ringe).

Im Dreistellungsbewerb mit dem 300m-Standardgewehr erzielte Gernot 580 Ringe und erreichte damit als bester Österreicher
den 15. Rang. In der Disziplin militärisches 300-Schnellfeuergewehr (3×20) belegte Gernot mit 566 Ringen wiederum als
bester Österreich den zehnten Rang.
Im Mannschaftsbewerb verfehlte Gernot mit Bernhard Pickl und Alexander Schmirl um Haaresbreite eine Weltmeisterschaftsmedaille.
Mit 1670 Ringe erzielten sich das selbe Ergebnis wie das polnische Team, die jedoch mehr Innenringzehner vorweisen konnten und
somit das österreichische Team noch vom Podestrang verdrängte.

EYL – Qualifikation Luftgewehr in Innsbruck mit Stefan Wadlegger

In Innsbruck ging es für die Mannschaften aus Italien, Slowenien, Ungarn, Tschechien, Frankreich und Österreich bei der EYL – Qualifikation in Innsbruck um die Qualifikation für das Finale in Finnland.
Im rot-weiß-rote Team standen der Zeller Stefan Wadlegger mit den TirolerInnen Carmen Mayr, Tobias Mair (beide SG Innervillgraten) und Lisa Hafner (SG Umhausen).
In ihrem Auftaktmatch musste die österreichische Auswahl gegen Italien antreten. Gegen das starke italienische Team konnten Hafner, Wadlegger und Mair wenig ausrichten und verloren klar 6 zu 18. Bei ihrem zweiten Start wartete auf unser Team mit Frankreich wieder ein harter Gegner. Unser Team, diesmal in der Besetzung Wadlegger, Mair und Carmen Mayr angetreten konnte die erste Serie für sich entscheiden. In der zweiten Passe konnte Frankreich aber ausgleichen und in der dritten Serie die Partie drehen. Mit dem Rücken zur Wand konnte aber unser Trio noch einmal aufdrehen, alle drei Schützen entschieden ihr Einzel für sich und sicherten einen 14 zu 10 Sieg für Österreich.
Der Sonntag begann mit der Begegnung gegen Ungarn. Diese Begegnung verlief wieder auf Messers Schneide. Bis zur letzten Serie konnte unsere Mannschaft die Partie offen halten, am Ende setzte sich aber das ungarische Topteam durch.
Um noch eine theoretische Chance auf den Aufstieg zu wahren musste jetzt ein klarer Sieg in der letzten Runde gegen Slowenien her. Bei nahezu tropischen Temperaturen in der Innsbrucker Luftgewehrhalle mobilisierte unser Team noch einmal alle Kräfte. Alle Schützen konnten ihre Einzel deutlich gewinnen und realisierten einen 20 zu 4 Sieg für Österreich.
Damit belegte man in der Endwertung den dritten Rang. Die ersten beiden Ränge berechtigen zur Qualifikation für das Finale, dazu kommt noch der beste Drittplatzierte aller Regionen.
Nach langen Zittern und Bangen stand es fest, die heimische Auswahl hatte das beste Ergebnis aller Drittplatzierten erzielt und durfte  über die Qualifikation für das Finale im finnischen Kisakallio jubeln

Weltcup München – Starker Auftritt von Sylvia Steiner im 25m-Bewerb

Nach den weiten Reisen nach Mexico, Südkorea und Amerika wurde das vierte und letzte Weltcup Event vor den
Weltmeisterschaften im nahen München ausgetragen.
Im österreichischen Aufgebot standen mit Sylvia Steiner und Gernot Rumpler wieder zwei Schützen des SSSV.

Sylvia sorgte dabei aus österreichischer Sicht für ein Highlight. Mit der 25m Sportpistole beendete sie die Qualifikation
als Führende und erhöhte ihren eigenen österreichischen Rekord um vier Ringe auf 589 Ringe.
Nach der Präzision lag sie mit 291 Ringen am hervorragenden siebten Platz.
Im Schnellfeuerdurchgang war sie dann mit 99, 99 und 100 Ringen nicht mehr zu schlagen und setzte sich damit an die
Spitze des Teilnehmerfeldes. Im bei Null beginnenden Finale blieben die acht Finalistinnen in den ersten Serien
um nur ein bis zwei Treffer getrennt, so gab es ständige Führungswechsel. Auch Sylvia war zuerst im Mittelfeld,
aber auch an der Spitze und im hinteren Feld zu finden. Die Elimination um den achten Platz konnte sie noch abwehren.
Letztlich wurde es Rang sieben für Sylvia, die sich mit ihrer großartigen Leistung den Respekt der internationalen
Schießsportgemeinde verdiente.
Mit der Luftpistole erzielte Sylvia 567 Ringe und landete mit Rang 49 im Mittelfeld des Teilnehmerfeldes.

Gernot hatte seinen Einsatz im KK-Dreistellungsmatch und zeigte eine starke Leistung.
In der Qualifikation verfehlte er mit 1176 Ringen das begehrte Finalticket nur um zwei Ringe und belegte den 17. Platz.
Wie eng es an der Weltspitze derzeit ist, zeigt, dass der Führende in der Qualifikation mit 1181 Ringen nur um fünf Ringe
mehr als Gernot erzielte.
Mit dem Luftgewehr konnte Gernot im MQS Bewerb wertvolle Wettkampfschüsse außerhalb der Wertung abgeben.