Salzburger Sportschützenverband

Olympia 2024 – Daumen halten für Sylvia Steiner

Nach der Erfahrung ihres ersten Wettkampfes mit der Luftpistole steht am Freitag der zweite Wettkampf für Sylvia Steiner am Programm. Mit der Sportpistole wird sie versuchen ihre Klasse unter Beweis zu stellen. Etwas ungewohnt der Wettkampfablauf bei den Olympischen Spielen, da die beiden Durchgänge „Präzision“ und „Schnellfeuer“ an einen Tag absolviert werden . Bereits um 9.00 tritt Sylvia in der Präzision an die Feuerlinie, um 12.00 fällt im „Schnellfeuer“ die Entscheidung, wer in das Finale der Top 8 einziehen und somit um die Medaillen kämpfen wird. Wir halten Sylvia fest die Daumen und wünschen ihr einen schönen und guten Wettkampf.

Daumen halten heißt es auch ab 9.30 für die Tirolerin Nadine Ungerank, die im Dreistellungsmatch zur Freude der österreichischen Schützenfamilie, als Siebente in der Qualifikation, den Einzug in das Finale geschafft hat. Im Finale der acht weltbesten Schützinnen zählt Nadine nicht zu den Favoritinnen, aber vielleicht liegt gerade darin ihre Chance. Wir gratulieren ihr herzlich zum Finaleinzug und wünschen ihr im Finale alles Gute.

Olympia 2024 in Paris – Sylvia Steiner mit der Luftpistole im Mittelfeld der Weltklasse

Nachdem Nadine Ungerank und Martin Strempfl im ersten Schießbewerb der olympischen Spiele 2024 für die österreichischen Farben am Start waren und den 15. Platz im Luftgewehr Mixed Bewerb belegten, war es am Samstag um 12.30 für unsere Sylvia Steiner so weit um an die Feuerlinie zu treten. Wie gewohnt war Sylvia als eine der ersten Schützinnen fertig und musste dann das Ende des Bewerbes abwarten, um den Schießstand verlassen zu können. Der Grund für diese Formulierung: Mit dem Ergebnis von 569 Ringen hatte Sylvia keine Chance für das Finale und belegte mit Rang 27 einen Platz im Mittelfeld der Starterinnen. In den Stellungsnahmen von Sylvia, zeigte sie sich enttäuscht und selbstkritisch. Nachdem die Medien vor den Wettkämpfen auf einmal den Schießsport im Focus hatten und unsere Schützen zu Medaillenanwärtern machten, wurden die erreichten Platzierungen ebenfalls als Enttäuschung kommentiert.

Wir, die Salzburger Schützenfamilie sind aber stolz auf Sylvia. Nachdem Sylvia im Kampf um den Quotenplatz nicht vom Glück verfolgt war, hat sie es als Einzelkämpferin in Österreich mit der Pistole zum zweiten Mal nach Tokio geschafft, bei den olympischen Spielen am Start zu stehen. Dieses Erlebnis kann ihr niemand mehr nehmen.

Wenn es man zu den Olympischen Spielen geschafft hat, möchte man als Spitzensportlerin dann natürlich an der Spitze stehen – wie übrigens auch alle anderen Starterinnen – und im Kampf um die Medaillen mitmischen. Aber es hat diesmal nicht wollen sein. Viele von uns haben den Wettkampf von Sylvia verfolgt und alle von uns, die an Wettkämpfen teilgenommen haben, kennen das Gefühl, wenn es vom Anfang nicht läuft. Einige Neuner bei den ersten Schüssen die knapp am Zehner sind, kaum läuft es ein wenig besser, folgen wieder Neuner, die verhindern dass man in einen „Flow“ kommt. Und dann kommt ein „Achter“, der alle Anstrengungen zunichte macht. In Summe ein „gebrauchter Tag“. So dürfte es wohl auch Sylvia gegangen sein. Dies ändert aber nichts an ihrer Klasse, die sie schon so oft unter Beweis gestellt hat. Wir sind überzeugt, dass Sylvia der Wechsel auf die Sportpistole gut tun wird und nach den Trainings wieder zur Normalform findet und damit ein gutes Ergebnis erreichen wird. Dann wird man sehen, ob es im Teilnehmerfeld der absoluten Weltelite, deren Verbände ein zum Großteil ein wesentlich höheres Budget als der ÖSB zur Verfügung haben, zum ersehnten Platz im Finale reichen wird. Wir halten Sylvia jedenfalls die Daumen und wünschen ihr eine gute Vorbereitung, damit dann im Wettkampf alles gut geht.

Sylvia Steiner – ein kurzes Interview vor den olympischen Spielen in Paris

Bevor sich Sylvia Steiner auf den Weg nach Paris zu ihren zweiten olympischen Spielen nach Tokio macht, wollten wir wissen wie es ihr geht und haben ihr einige Fragen gestellt. Sie war so nett und hat sie sich die Zeit genommen, uns diese zu beantworten:

Ein Blick zurück: Wie nervenaufreibend war für Dich der Kampf um den Quotenplatz – hast Du irgendwann den Glauben an die Qualifikation verloren? Ja war es, aber den Glauben an die Qualifikation habe ich nicht verloren. Es gab eine Deadline und bis dahin wurde gekämpft.

Von wem und wie hast Du erfahren, dass Du es geschafft hast? Unser Trainer Franz Roth hat mir ein Whatsapp geschickt, daß es offiziell ist.

Wie geht es Dir aktuell mit den Vorbereitungen und wie sieht diese aus? Die Vorbereitungen laufen gut, es wird noch fleißig trainiert mit drei bis fünf Trainings in der Woche, wobei das Hauptaugenmerk der sauberen Technik gilt.

Die Bilder von der Einkleidung waren schon in den Medien zu sehen – wie gefällt Dir das Outfit? Gefällt mir sehr gut, es sind wieder viele tolle Teile dabei.

Alle vier Jahre steht der Schießsport im Blickpunkt der Öffentlichkeit – wurdet ihr auf diese spezielle Situation im Zusammenhang mit den Medien vorbereitet? Nein, ich nehm es einfach wie es kommt.

Wann geht’s nach Paris und kann Dich Vater Franz – wie in Tokio begleiten? Am 24. fahren wir nach Chateauroux , ob Franz dabei sein wird wissen wir leider noch nicht. Aktuell gib es keine Tickets.

Mit wem teilst Du das Zimmer – oder gibt es Einzelzimmer? Mit Nadine Ungerank.

Wie geht es Dir als einzige Pistolenschützin im Gewehrlastigen Olympiateam? Absolviert ihr gemeinsame Trainings, gibt es ein gemeinsames Freizeitprogramm? Damit habe ich kein Problem, ist ja keine neue Situation – wir kennen ja eh alle schon länger.  Was sich dann dort ergibt wird man sehen.

Wie siehst Du es, dass die Wettkämpfe doch relativ weit entfernt vom olympischen Dorf bzw. vom Zentrum ausgetragen werden? Auf der einen Seite schade, weil man diese Atmosphäre nicht so mitbekommt, auf der anderen Seite hat man wahrscheinlich mehr Ruhe und Konzentration auf die Wettkämpfe.

Kennst Du den Schießstand in Paris und wann findet das ersten Training statt? Nein, kenne ich leider nicht. Das erste Training findet am 26. Juli statt.

Wann finden Deine Wettkämpfe statt – wieviel Einsätze hast Du? Luftpistole Qualifikation am 27. – das Finale am 28.; 25m Pistole am 02. – das Finale am 03. August.

Kannst Du bei der Eröffnung dabei sein und bleibst Du bis zum Ende? Nein, wir sind zu weit weg und ich bleibe auch nicht bis zum Ende der Spiele.

Deine Erwartungen für die Wettkämpfe?  Einen guten 60 Schuß Wettkampf zu schießen und dann wird zusammengezählt und wir werden sehen was herauskommt.

Wie siehst Du die Chancen der österreichischen Schützen auf Medaillen? Lässt sich aufgrund der dichten Weltspitze schwer sagen, es können überall 20 Schützen vorne dabei sein.

Hast Du einen Glücksbringer dabei? Sicher

Aufgrund der Entfernung wird es schwierig sein andere Wettkämpfe anzuschauen – welche Sportarten würden dich interessieren bzw. was möchtest Du jedenfalls live verfolgen? Surfen, da auf Tahiti; Nein, Scherz beiseite, darüber hab ich noch nicht wirklich nachgedacht, das werde ich je nach Möglichkeit vor Ort entscheiden.

Wie sieht Dein Programm nach den Spielen aus? Geht es in den Urlaub, oder stehen weitere Wettkämpfe am Programm? Heuer sind keine Wettkämpfe mehr vorgesehen und es gibt auch mal Urlaub, ja!

Du hast ja schon die Erfahrung Tokio machen dürfen (die ja aufgrund Corona sehr speziell waren), auf was freust Du Dich in Paris am meisten? Keine Coronatests und hoffentlich eine schöne Zeit!

2028 finden die Spiele in Los Angeles  statt – hast Du Lust auf – deine dann dritten – olympischen Spiele? Wir werden sehen was sich in Zukunft tut.

Wir wünschen Sylvia eine gute Reise nach Frankreich und eine weiterhin gute Vorbereitung, bis es am 27. Juli um 12.30 mit der Qualifikation mit der Luftpistole ernst wird und Sylvia erstmals an der Feuerlinie steht.

Erfolgreiche Senioren bei den österreichischen Meisterschaften in Linz

Wie in den letzten Jahren trafen sich die Senioren III Schützen um die diesjährigen österreichischen Meister zu küren. Unter den Teilnehmern viele Größen des österreichischen Schießsports die ihr Wissen und Erfahrung in den Vereinen an viele Schützen weitergaben und für den ein oder anderen auch ein Vorbild waren. Dass aber die Seniorenschützen auch ihr Handwerk noch immer meisterlich beherrschen, zeigten sie eindrucksvoll an der Feuerlinie. Auch unserer Salzburger Delegation sorgte dabei für einige Glanzlichter und kehrten mit einigen Medaillen wieder nach Salzburg zurück.

Bei den Pistolenbewerben waren leider nur Johann Schwarz und Gerhard Böhm am Start, sodass Salzburg keine Mannschaft stellen konnte. Gerhard konnte seine beiden Titeln vom vorigen Jahr nicht nur verteidigen, sondern auch in den Bewerben LP stehend frei und KK-Sportpistole jeweils einen neuen österreichischen Rekord aufstellen. Am Samstag im Bewerb Luftpistole 40 Schuss stehend frei, gelangen 376 Ringe was eine Verbesserung um 14 Ringe des erst 2 Jahre alten Rekordes von Steinbrückner Andreas mit 362 Ringen bedeutet. Beeindruckend dabei der Vorsprung von Gerhard in beiden Disziplinen, in der Luftpistole 24 Ringe auf den Zweitplatzierten und in der Sportpistole sogar 25 Ringe.

Im Kleinkaliber Sitzend aufgelegt konnte Franz Melcharek seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. War es im Vorjahr eine hauchdünne Entscheidung (Ringgleich mit dem Zweitplatzierten) brachte Franz diesmal sechs Ringe Abstand zum Zweitplatzierten und erzielte dabei sensationelle 395 Ringe. Mit der Mannschaft klappte es leider nicht mit der Titelverteidigung, aber auch der zweite Platz ist ein großer Erfolg für die Salzburger Auswahl, die in gleicher Besetzung wie im Vorjahr antraten (Vinzenz Dröscher, Josef Gruber, Franz Melcharek).

Wir gratulieren unseren Teilnehmern zu den Erfolgen und danken Ihnen für ihren Einsatz für unser Bundesland.

Jahreshauptversammlung 2024 – Hallein

Der Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Salzburger Sportschützenverbandes im Gasthof Hager in Hallein, folgten viele Delegierte der Mitgliedsvereine und so war es unserem Landesoberschützenmeister Franz Puffer-Essl eine Freude die Versammlung mit der Begrüßung zu eröffnen.

Leider mussten wir auch im Jahr 2023/24 Abschied von verdienstvollen Funktionären und Schützen nehmen. Stellvertretend dafür stehen der kürzlich verstorbene langjährige Gauoberschützenmeister des Flachgaues Johann Ragginger, der ehemalige Oberschützenmeister von Unken, Wilfried Herbst und der Oberschützenmeister von Bad Gastein, Manfred Schulz. Die Anwesenden Delegierten erhoben sich dazu zu einer Trauerminute.

In seinem Bericht ging unser Landesoberschützenmeister auf die sportlichen Erfolge der einzelnen Sparten und Aktivitäten des Verbandes ein. Der kürzlich für Olympia 2024 in Paris qualifizierten und nominierten Sylvia Steiner gratulierte er herzlich und wünschte ihr viel Glück für die Wettkämpfe. Der Landesoberschützenmeister vergaß aber auch nicht allen zu danken die in den Vereinen, auf Bezirks- und Landesebene so wertvolle Arbeit für das Sportschiessen leisten. Er betonte auch das wichtige Nebeneinander der Wettkampf- und Hobbyschützen.

Nach dem Bericht unserer Kassiererin Bettina Buchegger, die gleich im Anschluss von unseren Kassaprüfern für die ordnungsgemäße Führung der Bücher gelobt und entlastet wurde, erfolgte die laut Statuten alle drei Jahre stattfindende Neuwahl des Landesschützenrates mit dem Landesoberschützenmeister an der Spitze des Vorstandes. Die ehrenvolle Aufgabe den Vorsitz für die Neuwahl durchzuführen übernahm der ehemalige Landesoberschützenmeister Peter Ettlbrunner, der dann auch den einzigen eingebrachten Wahlvorschlag den Delegierten präsentierte und zur Wahl stellte. Das Wahlergebnis brachte ein einstimmiges Ergebnis, sodass der gesamte Landesschützenrat seine Arbeit wieder aufnehmen kann. Stellvertretend für den Landesschützenrat bedankte sich Franz Puffer-Essl für das entgegengebrachte Vertrauen. Der scheidenden Landessportleiterin Luftpistole, Elisabeth Mlekusch wurde für ihre jahrelange Tätigkeit und Verdienste um den Salzburger Schießsport gedankt und ein Blumenstrauß überreicht.

Leider hat sich für die Nachfolge von Elisabeth Mlekusch noch kein Funktionär(in) gefunden. LOSM Franz Puffer-Essl betonte die Wichtigkeit dieser Position in einer olympischen Disziplin und weist darauf hin, dass eine Entsendung zu Wettkämpfen und die Durchführung von Landesmeisterschaften ohne Landessportleitung nicht möglich sein wird.

Unter dem Tagesordnungspunkt Veranstaltungen und Termine wies der LOSM auf die wichtige Veranstaltung „Jugend zum Sport“ in Rif hin.

Nachdem keine Anträge eingelangt sind, wurde unter den Punkt Allfälliges noch einmal auf die Aktion Jugend zum Sport eingegangen. Nach einer kurzen Pause erfolgten Ehrungen von verdienten Funktionären. Mit einem kurzen Schlusswort in denen sich Landesoberschützenmeister Franz Puffer-Essl bei allen für die Teilnahme an der Versammlung bedankte, beendete er die sehr harmonisch verlaufende Versammlung mit einem kräftigen Schützen Heil .

Sylvia Steiner fährt nach Paris zu olympischen Spielen

Es ist geschafft – Wir gratulieren Sylvia Steiner zur Qualifikation zu den olympischen Spielen in Paris. Damit hat sich der Traum von ihren zweiten Teilnahme nach Tokio 2021 wirklich erfüllt. Trotz der vielen knappen Entscheidungen, bei denen sie oft hauchdünn an der direkten Qualifikation dran war, hat sich Sylvia nicht entmutigen lassen und hat bis zum letzten Weltcup in München an ihre Chance geglaubt und gekämpft. Nun wurde sie dafür belohnt und kann mit den Erfahrungen aus Tokio in Paris an den Start gehen. Gemeinsam mit den bereits qualifizierten Martin Strempfl, Alexander Schmirl wird sie mit Andreas Thum, der ebenfalls noch in letzter Minute den Sprung nach Paris schaffte, die österreichischen Farben bei den olympischen Spielen vertreten. Wir wünschen unseren Teilnehmern schon jetzt alles Gute und viel Erfolg.

Quelle: ISSF

Hans Ragginger

Liebe Schützenkollegen,
unser langjähriger Gauoberschützenmeister und treuer Wegbegleiter, Hans Ragginger Senior, ist kurz vor seinem 82. Geburtstag von uns gegangen. Das ist ein großer Verlust für seine Familie und für den Salzburger Sportschützenverband. Sein Tod reißt auch eine große Lücke in seinen Verein, dem er so viele Jahre gewidmet hat. Hans, wir werden dich sehr vermissen. Unsere Gedanken und unser tiefes Mitgefühl sind bei Rosi, Hans jun. und allen Familienangehörigen. Viel Kraft in diesen schweren Stunden.

Das Begräbnis von Hans findet am Donnerstag, 13.06.2024 um 18:00 Uhr in der Pfarrkirche Hallwang statt.
Ein letztes Schützen Heil

Der Landesschützenrat

Rang 8 für Sylvia Steiner mit der 25m Sportpistole

In dem über drei Tage dauernden Wettkampf mit der Sportpistole stand am Montag Vormittag das Finale am Programm. Nach der souveränen Qualifikation in die Top 8 des Starterfeldes in dem sich die gesamte Weltspitze befand, galt es die Spannung aufrecht zu halten und gut in das Finale zu starten. Leider gelang Sylvia das nicht, sodass sie sich nach den ersten zwei Fünferserien am Ende des Klassements befand. Mit einer optimalen dritten Fünferserie mit fünf Treffern keimte noch einmal kurz die Hoffnung auf, sich nach vor zu arbeiten zu können. Nachdem Sylvia in der vierten Serie nur einen Treffer (zumindest 10,2) verzeichnete, musste sie sich als erste vom Finale verabschieden. Trotz der ersten Enttäuschung erbrachte Sylvia einmal mehr den Beweis, dass sie zur absoluten Weltspitze gehört. Mit dem Erreichen des Finales lebt die Chance auf den letzten, über die Weltrangliste vergebenen Quotenplatz für Paris.

Bereits heute geht es für Sylvia mit der Luftpistole weiter. Wir halten ihr fest die Daumen, dass es ihr gelingt an die zuletzt gezeigten Leistungen anzuschließen.

Heimweltcup in München – Sylvia Steiner steht im Finale

Nach den europäischen Titelkämpfen trifft sich die Weltklasse zum letzten Weltcup vor den olympischen Spielen in München. Nachdem München nun einige Jahre nicht im Weltcupkalender aufgenommen wurde, war es dieses Jahr wieder soweit, dass der Weltcuptross in München halt machte. Für unsere Österreichischen Starter(innen) und insbesondere für Sylvia Steiner ein spezieller Auftritt nahe der Grenze zu Österreich, sodass man wirklich von einem Heimweltcup sprechen kann.

Ganz ungewohnt im Wettkampfprogramm erfolgte für Sylvia der Auftakt diesmal mit der Sportpistole. Im gewohnt knappen und spannenden Kampf um die Finalplätze konnte sich Sylvia im Gegensatz zur EM eine solide Basis in der Präzision schaffen. Mit 96, 98 und 96 und somit gesamt 290 Ringen war sie nach dem ersten Tag dicht an den Top 8 dran. Am zweiten Tag startete Sylvia im Schnellfeuer mit neuen Zehner in den zweiten Teil des Wettkampfprogramms. Der Achter im zehnten Schuss brachte sie nur kurz aus dem Konzept. Ab dem 16. Schuss folgten nur mehr Zehner, sodass Sylvia den Wettkampf mit einen 100er abschließen konnten. Die 586 Ringe auf der Anzeigetafel bedeuteten Rang vier und somit den Einzug in das Finale.

Das Finale findet Dienstag um 10.00 Uhr statt und wird auf ISSF wieder live übertragen. Wir wünschen Sylvia alles Gute für das morgige Finale.

Bildquelle: schuetzenbund.at