Salzburger Sportschützenverband

RWS-Cup Finale in Innsbruck

Mit einer kleinen Delegation war unser Verband dieses Wochenende zum RWS Cup Finale nach Innsbruck. Am Start waren Victoria Lienbacher (Rußbach), Selina Mayrhofer (Mauterndorf) und Florian Weiß (Zell am See).

Unsere Salzburger Auswahl beim RWS Cup Finale

Überragend an diesem heißen Sommerwochenende in Innsbruck war dabei Vicky, wie die Rußbacherin von ihren Freunden;innen genannt wird. Im Liegend war sie an den zwei Wettkampftagen nicht zu schlagen und sicherte sich mit 612,1 und 612,8 Ringen auch die Gesamtwertung in der Juniorenklasse. Im Dreistellungsmatch konnte sie sich am ersten Wettkampftag mit 573 Ringen ebenfalls den Tagessieg holen. Am zweiten Tag erzielte Vicky dann 560 Ringe und belegte den 5. Rang. In der Gesamtwertung des Stellungsbewerbes hatte sie aber auch die Nase vorne und konnte damit beide Wertungen für sich entscheiden. In der traditionellen Wanderpokalwertung des RWS Cup belegte Vicky den ausgezeichneten 3. Rang.

Der Zeller Florian Weiß konnte sich bei seinen Wettkämpfen steigern und zeigte in einzelnen Serien sein Potential. In der Gesamtwertung belegte Florian den 7. Platz in Liegend und den 8. Platz im Stellungsmatch. Selina Mayrhofer lieferte eine Talentprobe und konnte vor den österreichischen Meisterschaften wertvolle Wettkampferfahrung sammeln.

Victoria Lienbacher am 1. Platz – Bildquelle: Günter Hirscher

Viktoria Lienbacher beim Ranglistenwettkampf in Innsbruck

In Rahmen der WM-Qualifikation wurde in Innsbruck ein ÖSB-Ranglistenwettkampf ausgetragen. Als einzige Salzburgerin war die Rußbacherin Victoria Lienbacher am Start, die sich dabei hervorragend schlug. Mit dem Luftgewehr entschied sie beide Wettkämpfe mit 618,6 und 616,3 Ringen für sich. Im Dreistellungswettkampf belegte sie ringgleich (564 Ringe) mit der Siegerin Inna Sidenko aus Graz den zweiten Platz. Wir gratulieren Viktoria zu diesen Ergebnissen.

Bildquelle: Günter Hirscher

Landesmeisterschaften 100m in Bischofshofen

Unter der bewährten Leitung des Pongauer Oberschützenmeisters Peter Rohrmoser und des Landessportleiters Josef Gangl wurden die diesjährigen Landesmeisterschaften 100m Kleinkaliber in Bischofshofen ausgetragen.

Mit herausragenden 394 Ringen stellte dabei die Halleinerin Anna Schachermaier einen Salzburger Landesrekord in der Klasse Stehend Aufgelegt der Frauen auf. Sie verwies damit die Wagrainerin Patricia Harlander, die 379 Ringe erzielte, auf den zweiten Platz. In den Seniorenklassen der Aufgelegt Schützen verwies der Maxglaner Herbert Grasmann mit 385 Ringen unseren Verbandssekretär Hannes Windhofer in der Klasse Senioren I – um einen Ring – auf den zweiten Platz. Bei den Senioren II zeigte der Lamprechtshausener Gerhard Furtner einmal mehr seine Klasse und siegte mit 390 Ringen überlegen vor Johann Hallinger, der auch sehr gute 387 Ringe erzielte.

Die Klasse der Senioren III wies einmal mehr ein starkes Teilnehmerfeld auf. Nicht zu schlagen war dabei der Walser Franz Melcharek. Mit 391 Ringen erzielte er aber nur einen Ring mehr als der zweitplazierte Alois Frauenschuh (Lamprechtshausen). Am dritten Rang das Lungauer „Schützenurgestein“ Vinzenz Dröscher (mit 385 Ringen ringgleich mit Wolf Dietrich Wurmbrand, aber einen (!) Innenringzehner mehr).

Erfreulich dass dieses Jahr wieder eine Jugendklasse ausgetragen werden konnte. Der Sieg ging an Nora Hillerzeder (Anthering). In der allgemeinen offenen Klasse erzielte der Wagrainer Mario Kreuzsaler 373 Ringe und holte sich damit den Titel vor der Rußbacherin Teresa Schwaighofer. Ihren Titel konnte Nadja Juriga in der offenen Klasse der Senioren I verteidigen. Sie holte sich den Sieg mit 366 Ringen vor dem Antheringer Sascha Haberlandner. Bei den Senioren II hatte Ludwig Stadler (Pantaleon) die Nase vorn. Auf Platz zwei folgte der Rußbacher Sepp Reschreiter.

Die Medaillen wurden bei der Siegesehrung von Landesoberschützenmeister Franz Puffer-Essl überreicht, der selbst an den Landesmeisterschaften teilnahm. Wir gratulieren den erfolgreichen Schützen und danken allen für die Teilnahme. Die Ergebnisse findet Ihr auf der Homepage unter den Ergebnissen.

Olympia 2024 – Sylvia Steiner auf Rang 17 mit der Sportpistole

Am Freitag absolvierte Sylvia Steiner ihren zweiten Wettkampf bei den olympischen Spielen. Mit der Sportpistole wollte es die Auslosung, dass sie im zweiten Durchgang starten musste und so natürlich aufgrund der Ergebnisse des 1. Durchgangs schon vor dem ersten Schuss in der Präzision etwas unter Druck stand. Wie schon mit der Luftpistole lief es leider vom Anfang an nicht nach Wunsch, sodass sie die Präzision mit 286 Ringen und den 30. Platz beendete. Obwohl das Erreichen der Top 8 damit schon außer Reichweite war, startete Sylvia im Schnellfeuer eine Aufholjagd. Sie verbesserte sich mit jeden abgegebenen Schuss und erzielte mit 295 Ringen schlussendlich das sechstbeste Ergebnis der Konkurrenz. Damit konnte sie sich noch auf versöhnlichen 17. Platz verbessern. Mit 581 Ringen fehlten Sylvia vier Ringe auf den letzten Finalplatz. Nach der ersten Enttäuschung direkt nach den Wettkämpfen hoffen wir, dass mit einigen Abstand auch bei Sylvia die Freude und Stolz über das Erlebnis „Olympia“ einkehren wird. Wir wünschen Sylvia nach den aufregenden Tagen in Frankreich einige entspannende Tage und Erholung vom Wettkampfstress.

Quelle: Schuetzenbund.at

Olympia 2024 – Daumen halten für Sylvia Steiner

Nach der Erfahrung ihres ersten Wettkampfes mit der Luftpistole steht am Freitag der zweite Wettkampf für Sylvia Steiner am Programm. Mit der Sportpistole wird sie versuchen ihre Klasse unter Beweis zu stellen. Etwas ungewohnt der Wettkampfablauf bei den Olympischen Spielen, da die beiden Durchgänge „Präzision“ und „Schnellfeuer“ an einen Tag absolviert werden . Bereits um 9.00 tritt Sylvia in der Präzision an die Feuerlinie, um 12.00 fällt im „Schnellfeuer“ die Entscheidung, wer in das Finale der Top 8 einziehen und somit um die Medaillen kämpfen wird. Wir halten Sylvia fest die Daumen und wünschen ihr einen schönen und guten Wettkampf.

Daumen halten heißt es auch ab 9.30 für die Tirolerin Nadine Ungerank, die im Dreistellungsmatch zur Freude der österreichischen Schützenfamilie, als Siebente in der Qualifikation, den Einzug in das Finale geschafft hat. Im Finale der acht weltbesten Schützinnen zählt Nadine nicht zu den Favoritinnen, aber vielleicht liegt gerade darin ihre Chance. Wir gratulieren ihr herzlich zum Finaleinzug und wünschen ihr im Finale alles Gute.

Olympia 2024 in Paris – Sylvia Steiner mit der Luftpistole im Mittelfeld der Weltklasse

Nachdem Nadine Ungerank und Martin Strempfl im ersten Schießbewerb der olympischen Spiele 2024 für die österreichischen Farben am Start waren und den 15. Platz im Luftgewehr Mixed Bewerb belegten, war es am Samstag um 12.30 für unsere Sylvia Steiner so weit um an die Feuerlinie zu treten. Wie gewohnt war Sylvia als eine der ersten Schützinnen fertig und musste dann das Ende des Bewerbes abwarten, um den Schießstand verlassen zu können. Der Grund für diese Formulierung: Mit dem Ergebnis von 569 Ringen hatte Sylvia keine Chance für das Finale und belegte mit Rang 27 einen Platz im Mittelfeld der Starterinnen. In den Stellungsnahmen von Sylvia, zeigte sie sich enttäuscht und selbstkritisch. Nachdem die Medien vor den Wettkämpfen auf einmal den Schießsport im Focus hatten und unsere Schützen zu Medaillenanwärtern machten, wurden die erreichten Platzierungen ebenfalls als Enttäuschung kommentiert.

Wir, die Salzburger Schützenfamilie sind aber stolz auf Sylvia. Nachdem Sylvia im Kampf um den Quotenplatz nicht vom Glück verfolgt war, hat sie es als Einzelkämpferin in Österreich mit der Pistole zum zweiten Mal nach Tokio geschafft, bei den olympischen Spielen am Start zu stehen. Dieses Erlebnis kann ihr niemand mehr nehmen.

Wenn es man zu den Olympischen Spielen geschafft hat, möchte man als Spitzensportlerin dann natürlich an der Spitze stehen – wie übrigens auch alle anderen Starterinnen – und im Kampf um die Medaillen mitmischen. Aber es hat diesmal nicht wollen sein. Viele von uns haben den Wettkampf von Sylvia verfolgt und alle von uns, die an Wettkämpfen teilgenommen haben, kennen das Gefühl, wenn es vom Anfang nicht läuft. Einige Neuner bei den ersten Schüssen die knapp am Zehner sind, kaum läuft es ein wenig besser, folgen wieder Neuner, die verhindern dass man in einen „Flow“ kommt. Und dann kommt ein „Achter“, der alle Anstrengungen zunichte macht. In Summe ein „gebrauchter Tag“. So dürfte es wohl auch Sylvia gegangen sein. Dies ändert aber nichts an ihrer Klasse, die sie schon so oft unter Beweis gestellt hat. Wir sind überzeugt, dass Sylvia der Wechsel auf die Sportpistole gut tun wird und nach den Trainings wieder zur Normalform findet und damit ein gutes Ergebnis erreichen wird. Dann wird man sehen, ob es im Teilnehmerfeld der absoluten Weltelite, deren Verbände ein zum Großteil ein wesentlich höheres Budget als der ÖSB zur Verfügung haben, zum ersehnten Platz im Finale reichen wird. Wir halten Sylvia jedenfalls die Daumen und wünschen ihr eine gute Vorbereitung, damit dann im Wettkampf alles gut geht.

Sylvia Steiner – ein kurzes Interview vor den olympischen Spielen in Paris

Bevor sich Sylvia Steiner auf den Weg nach Paris zu ihren zweiten olympischen Spielen nach Tokio macht, wollten wir wissen wie es ihr geht und haben ihr einige Fragen gestellt. Sie war so nett und hat sie sich die Zeit genommen, uns diese zu beantworten:

Ein Blick zurück: Wie nervenaufreibend war für Dich der Kampf um den Quotenplatz – hast Du irgendwann den Glauben an die Qualifikation verloren? Ja war es, aber den Glauben an die Qualifikation habe ich nicht verloren. Es gab eine Deadline und bis dahin wurde gekämpft.

Von wem und wie hast Du erfahren, dass Du es geschafft hast? Unser Trainer Franz Roth hat mir ein Whatsapp geschickt, daß es offiziell ist.

Wie geht es Dir aktuell mit den Vorbereitungen und wie sieht diese aus? Die Vorbereitungen laufen gut, es wird noch fleißig trainiert mit drei bis fünf Trainings in der Woche, wobei das Hauptaugenmerk der sauberen Technik gilt.

Die Bilder von der Einkleidung waren schon in den Medien zu sehen – wie gefällt Dir das Outfit? Gefällt mir sehr gut, es sind wieder viele tolle Teile dabei.

Alle vier Jahre steht der Schießsport im Blickpunkt der Öffentlichkeit – wurdet ihr auf diese spezielle Situation im Zusammenhang mit den Medien vorbereitet? Nein, ich nehm es einfach wie es kommt.

Wann geht’s nach Paris und kann Dich Vater Franz – wie in Tokio begleiten? Am 24. fahren wir nach Chateauroux , ob Franz dabei sein wird wissen wir leider noch nicht. Aktuell gib es keine Tickets.

Mit wem teilst Du das Zimmer – oder gibt es Einzelzimmer? Mit Nadine Ungerank.

Wie geht es Dir als einzige Pistolenschützin im Gewehrlastigen Olympiateam? Absolviert ihr gemeinsame Trainings, gibt es ein gemeinsames Freizeitprogramm? Damit habe ich kein Problem, ist ja keine neue Situation – wir kennen ja eh alle schon länger.  Was sich dann dort ergibt wird man sehen.

Wie siehst Du es, dass die Wettkämpfe doch relativ weit entfernt vom olympischen Dorf bzw. vom Zentrum ausgetragen werden? Auf der einen Seite schade, weil man diese Atmosphäre nicht so mitbekommt, auf der anderen Seite hat man wahrscheinlich mehr Ruhe und Konzentration auf die Wettkämpfe.

Kennst Du den Schießstand in Paris und wann findet das ersten Training statt? Nein, kenne ich leider nicht. Das erste Training findet am 26. Juli statt.

Wann finden Deine Wettkämpfe statt – wieviel Einsätze hast Du? Luftpistole Qualifikation am 27. – das Finale am 28.; 25m Pistole am 02. – das Finale am 03. August.

Kannst Du bei der Eröffnung dabei sein und bleibst Du bis zum Ende? Nein, wir sind zu weit weg und ich bleibe auch nicht bis zum Ende der Spiele.

Deine Erwartungen für die Wettkämpfe?  Einen guten 60 Schuß Wettkampf zu schießen und dann wird zusammengezählt und wir werden sehen was herauskommt.

Wie siehst Du die Chancen der österreichischen Schützen auf Medaillen? Lässt sich aufgrund der dichten Weltspitze schwer sagen, es können überall 20 Schützen vorne dabei sein.

Hast Du einen Glücksbringer dabei? Sicher

Aufgrund der Entfernung wird es schwierig sein andere Wettkämpfe anzuschauen – welche Sportarten würden dich interessieren bzw. was möchtest Du jedenfalls live verfolgen? Surfen, da auf Tahiti; Nein, Scherz beiseite, darüber hab ich noch nicht wirklich nachgedacht, das werde ich je nach Möglichkeit vor Ort entscheiden.

Wie sieht Dein Programm nach den Spielen aus? Geht es in den Urlaub, oder stehen weitere Wettkämpfe am Programm? Heuer sind keine Wettkämpfe mehr vorgesehen und es gibt auch mal Urlaub, ja!

Du hast ja schon die Erfahrung Tokio machen dürfen (die ja aufgrund Corona sehr speziell waren), auf was freust Du Dich in Paris am meisten? Keine Coronatests und hoffentlich eine schöne Zeit!

2028 finden die Spiele in Los Angeles  statt – hast Du Lust auf – deine dann dritten – olympischen Spiele? Wir werden sehen was sich in Zukunft tut.

Wir wünschen Sylvia eine gute Reise nach Frankreich und eine weiterhin gute Vorbereitung, bis es am 27. Juli um 12.30 mit der Qualifikation mit der Luftpistole ernst wird und Sylvia erstmals an der Feuerlinie steht.

Erfolgreiche Senioren bei den österreichischen Meisterschaften in Linz

Wie in den letzten Jahren trafen sich die Senioren III Schützen um die diesjährigen österreichischen Meister zu küren. Unter den Teilnehmern viele Größen des österreichischen Schießsports die ihr Wissen und Erfahrung in den Vereinen an viele Schützen weitergaben und für den ein oder anderen auch ein Vorbild waren. Dass aber die Seniorenschützen auch ihr Handwerk noch immer meisterlich beherrschen, zeigten sie eindrucksvoll an der Feuerlinie. Auch unserer Salzburger Delegation sorgte dabei für einige Glanzlichter und kehrten mit einigen Medaillen wieder nach Salzburg zurück.

Bei den Pistolenbewerben waren leider nur Johann Schwarz und Gerhard Böhm am Start, sodass Salzburg keine Mannschaft stellen konnte. Gerhard konnte seine beiden Titeln vom vorigen Jahr nicht nur verteidigen, sondern auch in den Bewerben LP stehend frei und KK-Sportpistole jeweils einen neuen österreichischen Rekord aufstellen. Am Samstag im Bewerb Luftpistole 40 Schuss stehend frei, gelangen 376 Ringe was eine Verbesserung um 14 Ringe des erst 2 Jahre alten Rekordes von Steinbrückner Andreas mit 362 Ringen bedeutet. Beeindruckend dabei der Vorsprung von Gerhard in beiden Disziplinen, in der Luftpistole 24 Ringe auf den Zweitplatzierten und in der Sportpistole sogar 25 Ringe.

Im Kleinkaliber Sitzend aufgelegt konnte Franz Melcharek seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen. War es im Vorjahr eine hauchdünne Entscheidung (Ringgleich mit dem Zweitplatzierten) brachte Franz diesmal sechs Ringe Abstand zum Zweitplatzierten und erzielte dabei sensationelle 395 Ringe. Mit der Mannschaft klappte es leider nicht mit der Titelverteidigung, aber auch der zweite Platz ist ein großer Erfolg für die Salzburger Auswahl, die in gleicher Besetzung wie im Vorjahr antraten (Vinzenz Dröscher, Josef Gruber, Franz Melcharek).

Wir gratulieren unseren Teilnehmern zu den Erfolgen und danken Ihnen für ihren Einsatz für unser Bundesland.

Jahreshauptversammlung 2024 – Hallein

Der Einladung zur diesjährigen Jahreshauptversammlung des Salzburger Sportschützenverbandes im Gasthof Hager in Hallein, folgten viele Delegierte der Mitgliedsvereine und so war es unserem Landesoberschützenmeister Franz Puffer-Essl eine Freude die Versammlung mit der Begrüßung zu eröffnen.

Leider mussten wir auch im Jahr 2023/24 Abschied von verdienstvollen Funktionären und Schützen nehmen. Stellvertretend dafür stehen der kürzlich verstorbene langjährige Gauoberschützenmeister des Flachgaues Johann Ragginger, der ehemalige Oberschützenmeister von Unken, Wilfried Herbst und der Oberschützenmeister von Bad Gastein, Manfred Schulz. Die Anwesenden Delegierten erhoben sich dazu zu einer Trauerminute.

In seinem Bericht ging unser Landesoberschützenmeister auf die sportlichen Erfolge der einzelnen Sparten und Aktivitäten des Verbandes ein. Der kürzlich für Olympia 2024 in Paris qualifizierten und nominierten Sylvia Steiner gratulierte er herzlich und wünschte ihr viel Glück für die Wettkämpfe. Der Landesoberschützenmeister vergaß aber auch nicht allen zu danken die in den Vereinen, auf Bezirks- und Landesebene so wertvolle Arbeit für das Sportschiessen leisten. Er betonte auch das wichtige Nebeneinander der Wettkampf- und Hobbyschützen.

Nach dem Bericht unserer Kassiererin Bettina Buchegger, die gleich im Anschluss von unseren Kassaprüfern für die ordnungsgemäße Führung der Bücher gelobt und entlastet wurde, erfolgte die laut Statuten alle drei Jahre stattfindende Neuwahl des Landesschützenrates mit dem Landesoberschützenmeister an der Spitze des Vorstandes. Die ehrenvolle Aufgabe den Vorsitz für die Neuwahl durchzuführen übernahm der ehemalige Landesoberschützenmeister Peter Ettlbrunner, der dann auch den einzigen eingebrachten Wahlvorschlag den Delegierten präsentierte und zur Wahl stellte. Das Wahlergebnis brachte ein einstimmiges Ergebnis, sodass der gesamte Landesschützenrat seine Arbeit wieder aufnehmen kann. Stellvertretend für den Landesschützenrat bedankte sich Franz Puffer-Essl für das entgegengebrachte Vertrauen. Der scheidenden Landessportleiterin Luftpistole, Elisabeth Mlekusch wurde für ihre jahrelange Tätigkeit und Verdienste um den Salzburger Schießsport gedankt und ein Blumenstrauß überreicht.

Leider hat sich für die Nachfolge von Elisabeth Mlekusch noch kein Funktionär(in) gefunden. LOSM Franz Puffer-Essl betonte die Wichtigkeit dieser Position in einer olympischen Disziplin und weist darauf hin, dass eine Entsendung zu Wettkämpfen und die Durchführung von Landesmeisterschaften ohne Landessportleitung nicht möglich sein wird.

Unter dem Tagesordnungspunkt Veranstaltungen und Termine wies der LOSM auf die wichtige Veranstaltung „Jugend zum Sport“ in Rif hin.

Nachdem keine Anträge eingelangt sind, wurde unter den Punkt Allfälliges noch einmal auf die Aktion Jugend zum Sport eingegangen. Nach einer kurzen Pause erfolgten Ehrungen von verdienten Funktionären. Mit einem kurzen Schlusswort in denen sich Landesoberschützenmeister Franz Puffer-Essl bei allen für die Teilnahme an der Versammlung bedankte, beendete er die sehr harmonisch verlaufende Versammlung mit einem kräftigen Schützen Heil .