Salzburger Sportschützenverband

Sylvia gewinnt die Qualifikation in Baku

Nachdem Sylvia Steiner bereits den Grunddurchgang der Luftpistole beim Weltcup in Baku für sich entscheiden konnte, war sie auch im zweiten Bewerb der Sportpistole nicht zu schlagen. Im Gegensatz zum ersten Bewerb der Sportpistole konnte Sylvia ihre gute Ausgangsposition aus der Präzision nutzen und setzte sich mit 588 Ringen und einen Ring Vorsprung auf Josefin Eder (Deutschland) an die Spitze des Teilnehmerfeldes. Sylvia zeigte vom Anfang an keine Schwächen und startete mit einer 98er Serie in den Wettkampf. Es folgten zwei 99er Serien und somit ein Endergebnis von 296 Ringen im Schnellfeuerbewerb. Damit erzielte Sylvia – wie gestern in der Präzision – das zweitbeste Ergebnis der Konkurrenz. Für Sylvia wird es nun darum gehen die Spannung für den insgesamt drei Tage dauernden Wettkampf aufrecht zu halten um sich im Finale für ihre Topleistungen zu belohnen. Das Finale wird wie immer im ISSF YouTube Finale morgen um 8.30 Uhr (unserer Zeit) live übertragen. Wir wünschen Sylvia alles Gute für das Finale.

Quelle ISSF

Zweiter Bewerb mit der Sportpistole in Baku

Heute stand in Baku der zweite Weltcupbewerb mit der 25m Sportpistole am Programm. Wie es das Sportprogramm vorsieht wurde der Bewerb mit der Präzision gestartet. Unser Salzburgerin Sylvia Steiner konnte mit dem Wissen ihrer guten Form an die Feuerlinie treten. Wie schon im ersten Bewerb zeigte sich bereits in der ersten 5er Serie die enorme Dichte an der Weltspitze. Gleich mehrere Athletinnen schafften das Maximum von fünf Zehner. Auch Sylvia startete mit einer 98er Serie gut in den Wettkampf und zeigte auch in den zwei folgenden Serien mit jeweils 97 Ringen eine Topleistung. Nachdem die Konkurrenz das Niveau der ersten fünf Schuss nicht halten konnte, liegt Sylvia mit gesamt 292 Ringen – ringgleich mit der Führenden Haniyeh Rostamiyan aus Iran – auf den zweiten Rang des ersten Teilprogramms. Am morgigen Feiertag steht das Schnellfeuer am Programm. Nach dem tollen Ergebnis im ersten Bewerb, den sie als Elftplatzierte beendete, halten wir Sylvia die Daumen, dass sie mit der erarbeiteten guten Ausgangsbasis aus der Präzision im Kampf um die Finaltickets mitmischen und in das am Freitag ausgetragene Finale einziehen kann.

Topplatzierung von Sylvia Steiner mit der Feuerpistole.

Mit einer hervorragenden Ausgangsposition startete Sylvia Steiner heute in den zweiten Teil des Wettkampfprogrammes mit der 25m Sportpistole. Nachdem Sylvia in den letzten Wettkämpfen mit der Sportpistole nach der Präzision oft schon mit dem Rücken zur Wand stand und fast chancenlos im Kampf um die Finalplätze war, konnte sie in Baku die 30 Schuss im Schnellfeuer als Viertplatzierte im unglaublich engen Teilnehmerfeld in Angriff nehmen. Zwischen der Erst- und Elfplatzierten Schützin lagen nur zwei Ringe. Bevor Sylvia an die Feuerlinie durfte, musste sie warten bis der erste Durchgang beendet war. Trotz des Wissens über die Ergebnisse des ersten Durchgangs startete Sylvia gut in den Bewerb und brachte in der ersten Serie 98 Ringe auf die Scheiben. Auch die zweite Serie begann Sylvia souverän, ehe sie im 49. Schuss einen 8er hinnehmen musste, sodass sie diese Serie mit 96 abschloss. In die dritte Serie startete sie mit zwei Zehner, allerdings folgte dann wieder eine 8 und eine 9. Obwohl Sylvia danach wieder ihre gewohnte Stärke zeigte, war klar dass es im Kampf um den Finaleinzug knapp werden wird. Am Ende zeigte sich, dass die von Sylvia erzielten 583 Ringe nicht für das Finale reichen. Als Elftplatzierte fehlten zwei Ringe auf den heiß umkämpften 8. Rang. Trotz des Verpassens des Finales wieder eine Topplatzierung für Sylvia Steiner, die mit dem Wissen ihrer guten Form zu den europäischen Titelkämpfen nach Osijek (ab 20. Mai 2024) anreisen kann.

Sylvia auch mit der Sportpistole auf Finalkurs

Am Tag nach dem Finale mit der Luftpistole standen die weltbesten Pistolenschützen bereits wieder an der Feuerlinie. Am Programm stand der erste Teil mit der 25m Sportpistole am Programm. Im Präzisionsteil des Wettkampfprogrammes hat sich Sylvia Steiner eine hervorragende Ausgangsposition für den zweiten Teil (Schnellfeuer) geschaffen. Sylvia nahm das gute Gefühl aus der Luftpistole mit und startete mit einer 97er Serie in den Wettkampf und ließ sich auch durch einen 8er im dritten Schuss nicht aus der Ruhe bringen. In der zweiten Serie folgte eine solide 96. Als nur eine von drei Schützinnen schaffte Sylvia in der dritten Serie eine perfekte Serie von 100. Mit insgesamt 293 Ringen liegt Sylvia am vierten Zwischenrang. Ein Blick auf die Ergebnisliste zeigt die enorme Ausgeglichenheit an der Weltspitze. Sylvia liegt als Viertplatzierte nur einen Ring hinter der Führenden Kishama Talet (Pakistan). Gleichzeitig liegt die Elftplatzierte auch nur einen Ring hinter Sylvia. Damit kündigt sich für morgen ein spannendes Rennen um die acht Finalplätze an. Wir wünschen Sylvia, dass sie es schafft sich zu fokussieren und ihre Stärke im Schnellfeuerdurchgang ausspielen kann. Wir halten fest die Daumen.

Sylvia mit der LP in Baku – Bildquelle: schuetzenbund.at

Rang 6 für Sylvia Steiner im Finale der Luftpistole

Nach den Sieg in der Qualifikation startete Sylvia Steiner heute als Mitfavoritin in das Finale der acht besten Schützinnen der Luftpistole. Der Start in das Finale verlief allerdings alles andere als optimal. In der ersten Fünferserie verzeichnete Sylvia zwei 8er. Damit lag sie mit 46,8 Ringen auf Rang 7 der Finalistinnen. Wie wir es von Sylvia gewohnt sind, gab sie sich aber nicht auf und kämpfte weiter um jeden einzelnen Ring. In der zweiten Fünferserie erzielte sie starke 49,9 Ringe und verbesserte sich damit auf Rang 6. In den folgenden zwei Wettkampfserien von jeweils zwei Schüssen konnte Sylvia den 6. Platz behaupten und konnte sich zwischenzeitlich auf Rang fünf vorarbeiten. Obwohl Sylvia der 16. Schuss mit einer 10,2 gut gelang, musste sie aber die Koreanerin Jiin Yang um einen Zehntelring vorbei ziehen lassen und beendete damit den Weltcup als ausgezeichnete 6. Platzierte. Der Sieg ging an die Französin Camille Jedrzejewski die den Angriff der Koreanischen und Chinesischen Topschützinnen erfolgreich abwehren konnte. Wir gratulieren Sylvia zu diesem Topergebnis, das für das Rennen um den Quotenplatz für Olympia natürlich sehr wichtig und wertvoll war. Für den Bewerb mit der Sportpistole wünschen wir Sylvia alles Gute und halten fest die Daumen.

Platz 1 in der Qualifikation beim Weltcup in Baku

Bereits im ersten Weltcup Bewerb in Baku hat Sylvia Steiner ihre tolle Form unter Beweis gestellt. Im LP Mixed-Bewerb schrammte sie mit Richard Zechmeister zwar hauchdünn am Medaillen-Match vorbei, sie zeigte aber mit 291 Ringe dass sie sich am Ort ihrer WM Erfolge einfach wohlfühlt. Mit 576 Ringen fehlten den Weltmeistern von 2022 nur ein Ring auf den Einzug in das Match um Bronze.

In den heutigen LP-Einzelbewerb startete Sylvia fulminant mit acht Zehner in Folge eher der erste Neuner folgte. Danach folgten aber unglaubliche neun Zehner (!), ehe Sylvia die zweite Serie mit einen Achter und Neuner abschloss. Mit 99 und 97 führte Slyvia damit das Feld der 69 Starterinnen nach den ersten zwei Serien an. Nach zwei 96er Serien folgte eine 98er und eine 95er Serie. Auf der Ergebnistafel ergab dies ein Gesamtergebnis von 581 Ringen. Dies bedeutete nicht nur einen neuen österreichischen Rekord, sondern auch den ersten Rang nach der Qualifikation (ringgleich mit der Chinesin Li Xue). Damit geht Sylvia als Führende in das morgige Finale, dass live auf dem ISSF-Kanal übertragen wird.

Wir gratulieren Sylvia zu dieser herausragenden Leistung und halten ihr für das morgige Finale die Daumen.

Bildquelle: Schuetzenbund.at

Daumen halten für Sylvia Steiner und dem österreichischen Team

Die nächsten Wochen werden die Entscheidung bringen, wer noch den Aufsprung auf den Zug nach Paris zu olympischen Spielen schafft. Mitten drinnen dabei unsere Top Schützin Sylvia Steiner, die bei den kommenden Wettkämpfen die Möglichkeit hat sich für ihren zweiten olympischen Spiele zu qualifizieren. Wobei man nicht vergessen darf, dass alleine die Tatsache dass Sylvia überhaupt die Chance hat sich das Ticket zu sichern, schon ihren Leistungslevel zeigt. Dies zeigt auch die aktuelle Weltrangliste. Hier liegt Sylvia mit der Luftpistole auf Rang 2!

Was steht nun am Programm in den kommenden Wochen. Zum einen zwei Weltcupevents und zum anderen die Europameisterschaften in Osijek. Mit der österreichischen Delegation ist Sylvia nun bereits in Baku eingetroffen. Am Donnerstag 2. Mai erfolgt der Auftakt mit dem Mixed-Programm, in dem Sylvia mit ihrem weltmeisterlichen Partner Richard Zechmeister antreten wird. Am Freitag dann der Einzelwettkampf mit der Luftpistole mit dem Finale am Samstag. Am Sonntag folgt der Auftakt in den 25 m Sportpistolenbewerb der sich insgesamt über drei Tage ziehen wird. Auf der ISSF Homepage können die Wettkämpfe über den Live-Ticker mit verfolgt werden. Die Finalwettkämpfe werden wieder live gezeigt.

Während es bei den Weltcups darum gehen wird, eifrig Weltcuppunkte für die Ranglisten zu sammeln, um über den Weg der Weltranglisten den Quotenplatz für Paris zu schaffen, geht es bei den Europameisterschaften in Osijek darum sich noch einen Platz über ein Event zu sichern. Die Europameisterschaften finden im Zeitraum 20. Mai bis 8. Juni 2024 statt.

Nach den Europameisterschaften bzw. fast parallel steht der „Heimweltcup“ in München am Programm. Nach einer Pause von fünf Jahren bietet sich nun wieder die Möglichkeit die weltbesten Schützen und somit auch Sylvia live – fast vor der Haustür – im Wettkampf zu verfolgen. Etwas ungewöhnlich dabei das Programm, da in München mit der 25 m Sportpistole (1. Juni – Finale am 4. Juni) gestartet wird. Am 5. Juni folgt der Bewerb mit der Luftpistole (Finale 6. Juni).

Wir wünschen der gesamten österreichischen Mannschaft und insbesondere natürlich Sylvia alles Gute für diese spannenden und auch mental herausfordernden Wettkämpfe.

Traurige Nachrichten aus Norwegen

Aus Norwegen hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass Eva Colleselli verstorben ist. Nachdem Eva in Mittersill eine neue Heimat gefunden hat, betreute sie gemeinsam mit Hermann viele Jahre lang den Mittersiller Nachwuchs und begleitete sie quer durch Österreich – und auch außerhalb – zu den Wettkämpfen. Eva setzte sich dabei nicht nur für die Mittersiller Schützen ein, sondern half nach ihren Möglichkeiten allen Salzburger Schützen bei den Wettkämpfen. Nachdem die Fotokamera ihr ständiger Begleiter war, wurde sie im Pinzgau liebevoll als 1. k.u.k. Hof-Fotografin bezeichnet. Wir werden Eva stets in liebevoller Erinnerung behalten. https://bertelsen.vareminnesider.no/memorial_page/memorial_page_personal_info.php?order_id=4307528&set_site_id=332&cat=home&sign=ed57a07253c2567652b0a19d3bf924ef

Rußbach verteidigt den Titel in der Landesliga

Spannende Entscheidung in der Landesliga der Luftgewehrschützen im Kampf um den Meistertitel in der Landesliga. Dass es dabei ein Vereinsinternes Rußbacher Duell um den Titel gab, war wohl einzigartig in der letzten Zeit. Nach dem Aufstieg in die erste Klasse zeigte die zweite Mannschaft mit Victoria Lienbacher, Teresa Schwaighofer und Stefan Schwaighofer von der ersten Runde an, dass sie im Titelkampf mitmischen wollen und den arrivierten Mannschaften der ersten Landesliga den Kampf ansagen wollen. Die im Mannschaftsschnitt stärkste Mannschaft aus Thalgau musste sich in den entscheidenden letzten beiden Runden den beiden Rußbacher Mannschaften geschlagen geben und belegte schlussendlich den dritten Platz. Nachdem die zweite Rußbacher Mannschaft ihre letzte Runde gegen Thalgau mit 3:1 für sich entschied, konnte Rußbach I rund um Nadja Juriga den Rückstand nicht mehr aufholen, sodass der Landesligatitel 2023/24 wie im Vorjahr an Rußbach ging, diesmal jedoch an die zweite Mannschaft. Herausragend dabei die Schnittleistungen von Teresa Schwaighofer (408,6) und Victoria Lienbacher (407,3) in den zehn geschossenen Runden.

In der Landesliga 2 holte sich die zweite Thalgauer Mannschaft den Sieg für der Hallwanger Auswahl. Entscheidend waren hier die direkten Duelle, die jeweils Hallwang für sich entscheiden konnte.

Die einzelnen Rundenergebnisse und Schnittlisten können in der Rubrik Ergebnisse „Aktuelle Liga“ nachgelesen werden.

Mittersill gewinnt die Bezirksliga Pinzgau 2023/24 im Luftgewehr

In Saalfelden trafen sich die Pinzgauer Luftgewehrschützen zur 10. und damit letzten Runde der diesjährigen Bezirksliga. Die 24 Teilnehmer der letzten Runde blieben bis zur Siegerehrung, die damit in einen würdigen Rahmen durchgeführt werden konnte.

Aber davor wurde es noch einmal spannend, da die Tagessieger zu ermitteln waren und der Titel in der Stehend Aufgelegt Wertung noch nicht entschieden war. Wie in Saalfelden üblich wurden die Tagessieger in einem Finale ermittelt. Qualifiziert sind dabei immer die jeweils vier besten Stehend Frei und Aufgelegt Schützen. Bei den Stehend Frei Schützen war Gernot Rumpler einmal mehr nicht zu schlagen. Dass Gernot nicht mit dem Punktemaximum die Gesamtwertung für sich entschied, verhinderte Eva-Maria Schober der es gelang, Gernot im Finale der zweiten Runde zu besiegen. Eva Maria belegte auch in der Gesamtwertung den zweiten Rang vor Florian Weiß. Gernot erzielte in der Bezirksliga einen Schnitt von 419,0 Ringe und erzielte eine Bestleistung von 420,2. Aber auch der Schnitt von Eva Maria mit 410,5 und eine Bestleistung von 412,4 kann sich mehr als nur sehen lassen.

Spannend die Entscheidung bei den aufgelegt Schützen, bei denen sich die Titelverteidigerin Rosemarie Schachner und Manuela Hutter den Gesamtsieg noch ausmachen mussten. In der letzten Runde holten beide dann 16 Punkte, da Manuela mit 421,4 die Qualifikation gewann aber Rosemarie das Finale für sich entschied. Im „Auswertungskammerl“ wurde es dann spannend. Beide erzielten in ihren sieben besten Runden 95 Punkte, sodass der Schnitt der besten sieben Runden entscheiden musste. Hier hatte dann Manuela mit 421,3 Ringe dann gegenüber 418,6 klar die Nase vorne und holte sich somit zum ersten Mal den Gesamtsieg. Der dritte Rang ging an Georg Schachner.

Den Gesamtsieg bei den Senioren III sicherte sich der Saalfeldner Alois Exenberger. Beim Federbock blieb der Maishofner Peter Eder erfolgreich.

In der Mannschaftswertung stand bereits vor der letzten Runde fest, dass Maishofen den Titel nicht verteidigen können. Mit herausragenden und einer geschlossenen Mannschaftsleistungen holte sich Mittersill überlegen den Titel vor den Kapruner Schützen.