Sylvia Steiner wurde als beste Pistolenschützin ausgezeichnet. Im olympischen Bewerb 25m-Pistole der Frauen erreichte sie mit 584 Ringen die Silbermedaille. Im Bewerb militärisches Schnellfeuer der Frauen erreichte sie mit 580 Ringe den guten fünften Platz.
Traurige Nachrichten aus dem Pinzgau
Anfang der Woche erreichte uns die traurige Nachricht, dass der langjährige Oberschützenmeister aus Saalbach, Hans Breitfuß am 19. Juni 2025 im 62. Lebensjahr von uns gegangen ist. Hans führte die Schützengilde Saalbach viele Jahre mit seiner ruhigen Art durch eine nicht einfache Zeit und es gelang ihm, nach dem notwendig gewordenen Auszug aus dem alten Schießstand im Gebäude des Tourismusverbandes eine neue Heimstätte für seinen Verein zu finden. Am 1. Juli 2025 finden die Trauerfeierlichkeiten am Saalbacher Ortsfriedhof statt.
Der 1. Saalfeldner Sportschützenverein musste am 22. Juni 2025 von Edmund „“Edi“ Schreder Abschied nehmen. Edi war seit 1976 aktives Mitglied bei den Saalfeldner Sportschützen. Die Verabschiedung von Edi erfolgt am Mittwoch 25. Juni am Friedhof in Saalfelden.
Unser aufrichtiges Mitgefühl gilt den Angehörigen und allen, die Hans und Edi nahestanden. Der Salzburger Sportschützenverband wird Hans und Edi ein ehrendes und dankbares Andenken bewahren.
Parte Hans Breitfuß: https://www.bestattung.at/todesfall/6sdj-johann-breitfuss
Parte Edi Schreder: https://www.bestattung.at/todesfall/1mrl-edmund-schreder
Zwei Salzburgerinnen bei den Europameisterschaften 2025
Nach Abschluss der ÖSB-internen Qualifikation hat der ÖSB seinen Kader für die diesjährigen Europameisterschaften für 25,50 und 300m in Frankreich bekannt gegeben. Erfreulicherweise scheinen im Kader mit Sylvia Steiner, die damit ihr Comeback auf der internationalen Wettkampfbühne gibt und Victoria Lienbacher (Juniorinnen) zwei Salzburgerinnen auf. Wir gratulieren den beiden Schützinnen zur Qualifikation und wünschen ihnen eine gute Vorbereitung auf dieses Großereignis. Ausgetragen werden die europäischen Titelkämpfe auf der Schießanlage der olympischen Spiele 2024.

Einladung zur Jahreshauptversammung 2025
Die diesjährige Jahreshauptversammlung findet am Freitag 27. Juni 2025 um 19.00 Uhr im ULSZ Rif/Hallein statt. Es sind alle Vereine und der Landesschützenrat herzlichst zur Teilnahme eingeladen. Die an unsere Verbandsmitglieder versende Einladung mit der Tagesordnung findet Ihr unter Kalender/Termine. Wir freuen uns auf Eure zahlreiche Teilnahme.
Victoria Lienbacher im internationalen Einsatz
Der ISSF Junioren Weltcup in Suhl gilt als das größte internationale Treffen der Sportschützen im Nachwuchsbereich. Der heutige Weltcup dient dabei als Generalprobe für die Weltmeisterschaften der Junioren im kommenden Jahr 2026.
Nach einigen Jahren wurde in diesem Jahr wieder eine Salzburgerin vom ÖSB zu diesem Top-Event des Nachwuchses eingeladen. Die Rußbacherin Victoria Lienbacher konnte bei diesen Wettkämpfen wertvolle Erfahrungen auf höchster Wettkampfebene sammeln und absolvierte drei Wettkämpfe beim Weltcup. Als erster Wettkampf stand der Liegendbewerb am Programm. Victoria erzielte dabei 615,6 Ringe und belegte als beste Österreicherin den 33. Platz. Im Dreistellungsmatch ging es für Victoria zunächst darum, sich im Eleminationswettkampf für die Qualifikation zu qualifizieren. Mit 577 Ringen meisterte Victoria diese Hürde souverän und durfte damit in der Qualifikation an die Feuerlinie treten. Mit 569 Ringen kam sie dann nicht mehr an die gezeigte Leistung der Elimination heran und belegte den 53. Platz. Im abschließenden Wettkampf mit dem Luftgewehr erreichte sie im hochklassigen Feld der 109 Starterinnen mit 622,3 Ringen den 62. Platz. Die Siegerin Ojasvi Thakur aus Indien erzielte 633,2 Ringe.
Wir gratulieren Victoria zu ihren Leistungen auf der großen Bühne des Schießsports und wünschen für die anstehenden Wettkämpfe alles Gute.
Abschluss der ÖM Luftwaffen in Kufstein
Der letzte Tag der österreichischen Meisterschaften gehörte wie in den letzten Jahren den Nachwuchsklassen. Aufgrund der Entscheidung des ÖSB , dass die Jugend I Klasse aufgelegt nicht mehr Teil der Meisterschaften sind , wurde das Teilnehmerfeld der Jugend I stark reduziert. Wie im Landesschützenrat besprochen, wurde in Salzburg weder eine Landesmeisterschaft in der neuen Jugend I Klasse stehend frei ausgetragen, noch wurde ein Kader für die österreichischen Meisterschaften aufgestellt.
In der Jugend II männlich platzierten sich unsere Teilnehmer im Mittelfeld. Als bester erreichte der letztjährige österreichische Meister und Rekordhalter der Jugend I, Maximilian Klammer (Mittersill) mit 186,5 Ringen den 14. Platz. Auf Rang 18. platzierte sich Samuel Nothurfter (Mittersill). Der Zeller Alexander Mauch belegte nach einer starken ersten Serie den 23. Platz. Aus Salzburger Sicht ergab sich in der Jugend II weiblich ein ähnliches Bild. In einem hochklassigen Bewerb belegte die Halleinerin Amelie Kühlleitner mit einer guten Leistung von 194,9 Ringen den 16. Platz. Starke 194,0 bedeuteten für die Thalgauerin den 20. Platz. Theresa Rühland belegte den 29. Rang in dieser Klasse.
Bei den Jungschützinnen vertraten gleich drei Antheringer Schützinnen unsere Landesfarben. Am besten schlug sich dabei Pia Schörghofer, die mit starken 403,0 Ringen den 9. Rang belegte. Mit 397,8 platzierte sich Mia Weiß auf Rang 15. Nora Hillerzeder belegte den 24. Rang.
Wir bedanken uns bei allen Teilnehmern für ihren Einsatz und gratulieren den Medaillengewinnern zu ihren Erfolgen. Ein besonderer Dank gilt allen, die bei den Meisterschaften als Kampfrichter im Einsatz waren und ein wichtiger Bestandteil der Wettkämpfe sind. Unserem Landessportleiter Luftgewehr Josef Gangl danken wir für seine Arbeit und Einsatz sowohl in der Vorbereitung und während der Meisterschaften. Nachdem Gerhard Böhm sich bereit erklärt hat, die Sportleitung Luftpistole interimistisch zu übernehmen, war der Start von LP-Schützen bei den Titelkämpfen möglich. Die Schützen haben ihm mit ihren Erfolgen bereits gedankt, aber auch der Landesverband möchte ihm dafür noch einmal seinen Dank aussprechen.
Abschließend danken wir dem Tiroler Landesschützenbund für die hervorragende Austragung der Meisterschaften. Mit der Live-Übertragung der Ergebnisse und den Live-Streams haben sie ein tolles Service geboten.
3. Tag der Luftwaffen ÖM in Kufstein
Der Samstag zählt immer zu den Höhepunkten der österreichischen Meisterschaften mit den Luftwaffen, da die Staatsmeistertitel vergeben werden. Entsprechend gefüllt war die Kufstein-Arena an diesem Tag. Ein Wermutstropfen war das Fehlen der Weltcup-Schützen, da zeitgleich der Weltcup in Südamerika mit Wettkämpfen in Buenos Aires und Lima ausgetragen wird. Trotzdem wurde den Zuschauern hochklassiger Schießsport gezeigt.
Gestartet wurde der Wettkampf mit den Bewerben der Junioren. Im Luftgewehr waren dabei Victoria Lienbacher (Rußbach) und Florian Weiß (Zell am See) für unsere Auswahl am Start. Das Ziel war natürlich sich für das Finale der jeweils acht besten Junioren des Landes zu qualifizieren. Florian brachte gute 609,2 Ringe auf die Scheibe. Nach Wettkampfende stand fest, dass er – wie schon gestern mit Vicki – knapp den Einzug in das Finale verpasste. Eine kleine Schwächephase in der vierten und fünften Serie verhinderten eine bessere Platzierung, als den schlussendlich 9. Rang. Komplett anders der Wettkampfverlauf von Vicki. Sie startete etwas verhalten in den Wettkampf und steigerte sich in den folgenden Serien, sodass sie mit tollen 621,3 Ringen als Drittplatzierte ganz sicher den Einzug in das Finale schaffte, wobei auf Platz eins in der Qualifikation nur 0,6 Ringe fehlten. Damit zählte die zum ÖSB-Kader gehörende Vicki zu den Favoriten im Kampf um den Meistertitel. Wie in der Qualifikation gelang auch der Start in das Finale nicht wunschgemäß. Nach der ersten Serie lag sie am achten Platz. Mit Beginn der zweiten Fünferserie zeigte Vicky welches Potential in ihr steckt. Sie holte in den folgenden Zweierserien immer mehr auf und lag vier Schuss vor Ende des Finales auf einmal in Führung. Mit 21,1 und 21,2 beendete Vicky den Wettkampf und durfte damit über Gold jubeln.
In der Männerklasse zählte der Mittersiller Gernot Rumpler nach seiner Bronzemedaille des Vorjahres zu den Mitfavoriten. In der Qualifikation zeigte dann Gernot mit seiner letzten Serie, dass im Finale jedenfalls mit ihm zu rechnen sein wird. Mit insgesamt 624,2 belegte er in der Qualifikation den vierten Rang. Im Finale musste Gernot vom Anfang um jedes Zehntel kämpfen und kam nicht richtig in den notwendigen „Flow“ um an der Spitze mitzukämpfen. Nach der dritten Zweierserie konnte Gernot den Kampf um Titel nur mehr als Zuschauer verfolgen. Er belegte im Endklassement den hervorragenden 6. Platz. Mario Kreuzsaler (Wagrain) belegte den 19. und Wolfgang Auen (St. Johann) den 26. Rang.
Bei den Frauen startete unsere Auswahl nach langer Zeit wieder mit drei Schützinnen und konnten somit eine Mannschaft stellen. Im Kampf um ein Finalticket konnte erwartungsgemäß aber nur die Saalfeldnerin Eva-Maria Schober mitmischen. Mit 618,6 und Platz 6 in der Qualifikation schaffte sie dann auch souverän den Sprung in das Finale, in dem sie sich dann vom Anfang an im Mittelfeld platzierte und schlussendlich den ausgezeichneten 5. Rang belegte. Anna Wallner (Puch) belegte mit 594,6 Ringen den 25. Rang, Anna Schachermair (Hallein) mit 584,2 Ringen den 26. Rang.
Mit der Luftpistole war man gespannt wie Sylvia Steiner nach ihrer Wettkampfpause in Form ist. Nachdem sie bereits am Freitag mit der LP 5 ihre Klasse gezeigt hat, bewies sie mit 579 Ringen (nur zwei Ringe unter den österreichischen Rekord) dass sie nichts von ihrer Klasse verloren hat. Im Finale führte Sylvia bereits nach der ersten Fünferserie das Feld der Finalteilnehmerinnen an und baute den Vorsprung stetig aus. Am Ende siegte Sylvia mit 9 Ringen Vorsprung und verteidigte damit zum wiederholten mal ihren Titel. In der Männerklasse belegte der Saalfeldner Gerald Fischer bei seinem Debüt mit 545 Ringen den 17. Platz.
Der heutige Sonntag steht im Zeichen des Nachwuchses. Wir wünschen unseren Nachwuchsschützen einen schönen, spannenden und erfolgreichen Wettkampf.
2. Tag der ÖM Luftwaffen in Kufstein
Am zweiten Tag der ÖM in Kufstein strahlte nicht nur die Sonne vom Himmel. Auch unsere Schützen sorgten für strahlende Gesichter und durften sich über schöne Erfolge freuen. Wie schon gestern fehlten aber in einzelnen Klassen oft nur wenige Zehntel für den großen Erfolg. Aber der Reihe nach.
Im ersten Wettkampf des Tages belegte unsere langjährige Landessportleiterin Luftpistole Elisabeth Mlekusch den 6. Platz bei den Senioren I. Nach einer kurzen Pause stand für Elisabeth dann der Bewerb mit der LP 5 am Programm. Trotz einer wilden „Tal und Bergfahrt“ im Wettkampfverlauf stand am Ende fest, dass Elisabeth den Titelkampf bei den Senioren I für sich entschied und sich über Gold freuen durfte.
Nach einer langen Wettkampfpause trat Sylvia Steiner erstmals in einem Wettkampf wieder an die Feuerlinie. Mit der LP 5 zeigte sie gleich wieder ihre Stärke. Sie stellte mit 372 Ringen ihren eigenen österreichischen Rekord ein und holte sich überlegen den Titel in der Frauenklasse.
Für Spannung sorgten dann unsere Schützen mit der LP 5 in der Klasse Senioren II. Nach 40 Schuss lagen der Thalgauer Gerhard Böhm und der Lessacher Hannes Kröll ringgleich mit 341 Ringen an der Spitze. Somit musste ein „Shoot Off“ die Entscheidung um den Meistertitel bringen. Im Shoot Off war dann Hannes der etwas glücklichere und entschied mit 10 : 8 das Duell für sich. Gemeinsam mit Hermann holten sich die zwei, nach dem gestrigen Titel mit der LP, auch den Mannschaftstitel mit der LP 5. Damit konnten sie den Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen.
Nach Mittag standen die spannenden Mixed-Bewerbe am Programm. Im Luftgewehr gingen bei den Junioren die Rußbacherin Victoria Lienbacher und der Zeller Florian Weiß für unsere Auswahl an den Start. Mit ausgeglichenen Serien und starken 613,3 Ringen beendeten sie den Wettkampf und belegten den undankbaren fünften Platz. Letztendlich fehlten 0,7 Ringe auf den Einzug in das Medaillenmatch um Bronze. In der allgemeinen Klasse traten die Saalfeldnerin Eva-Maria Schober und Gernot Rumpler an die Feuerlinie. Auch hier fiel die Entscheidung um den Einzug in das Medaillenmatch denkbar knapp aus. Leider fehlte unserer Paarung nur 0,9 Ringe auf den vierten Platz. Damit belegten auch sie den undankbaren fünften Rang.
Wie schon gestern beendeten die LP-Schützen den Wettkampftag. Für unser Team gingen Sylvia Steiner und Gerhard Böhm an den Start. Mit 560 Ringen beendeten sie den Qualifikationsdurchgang auf Rang 1 und gingen damit als Favoriten in das Goldduell gegen die Tiroler Paarung Vroni Mairhofer und Matthias Schneider. Im Vorjahr entschied Sylvia – damals mit Hannes Kröll – das gleiche Duell ganz klar mit 16 : 4 für Salzburg. Ganz anders der Finalverlauf in diesem Jahr. Vroni und Matthias gingen klar in Führung und so hieß nach den ersten sechs Wettkampfschüssen der überraschende Zwischenstand 10:2 für die Tiroler. Als ob es diesen Weckruf gebraucht hätte, fanden dann Sylvia und Gerhard immer besser in den Wettkampf und holten Schuss für Schuss auf. Nachdem sie die letzten fünf Wettkampfschüsse voll punkten konnten, entschieden sie das Duell dann doch noch mit 16 : 12 zu ihren Gunsten.
Am Samstag werden traditionsgemäß die Staatsmeistertitel vergeben. Wir wünschen unseren Startern für die Wettkämpfe alles Gute und halten fest die Daumen.
Goldener Auftakt in die ÖM der Luftwaffen
Am Donnerstag fiel der erste Wettkampfschuss der diesjährigen österreichischen Meisterschaften der Luftwaffen, die wie im Vorjahr in Kufstein ausgetragen wird.
Wie im Vorjahr startete unsere Auswahl gleich mit Gold in die Meisterschaften. Johann Karl, Johannes Tauer und Martin Brandstätter gelang das Kunststück den Mannschaftstitel in der Luftpistole Aufgelegt Senioren II zu verteidigen. In der Einzelwertung verpasste Johann Karl mit 387 Ringen lediglich um einen Ring den Sprung auf das Stockerl.
Hochspannung dann bei Frauen mit dem LG Stehend aufgelegt. Die Wagrainerin Patricia Harlander startete mit starken Serien in den Wettkampf. Einzig die letzte Serie verlief mit 104,6 nicht nach Wunsch. Diese kleine Schwäche nutzte die unmittelbar neben ihr schießende Niederösterreicherin Yvonne Möslinger mit einer 106,4 Serie aus und konnte Patricia den fast schon sicher geglaubten Titel entreißen. Am Ende trennte die beiden nur ein Zehntel Ring. Gemeinsam mit Katarina Mayrhofer und Anna Schachermaier konnte sich Patricia dann auch noch über Bronze mit der Mannschaft freuen.
Gleich zwei Medaillen gab es bei den Senioren I der LG Stehend aufgelegt. Der Lamprechtshausner Gerhard Bruckmoser brachte starke 423,9 Ringe auf die Scheiben und musste trotz dieser Topleistung den Niederösterreicher August Pöchhacker den Vortritt lassen. Auch hier war es mit drei Zehntel Unterschied denkbar knapp. Bronze ging mit Herbert Grasmann (Maxglan) ebenfalls an einen Schützen unserer Auswahl. Herbert erzielte 422,7 Ringe. Im Gegensatz zum Einzel fiel die Entscheidung in der Mannschaftswertung deutlich aus. Mit 4,6 Ringen Vorsprung holte unsere Auswahl die zweite Goldmedaille am ersten Wettkampftag. Gemeinsam mit August und Herbert durfte sich Markus Teufelsdorfer (Maxglan) über den Titel freuen.
Erstmals ausgetragen wurden dieses Jahr die Klasse der Senioren III Stehend frei mit dem Luftgewehr. Bei der Premiere holten sich unsere Schützen gleich zweimal Gold. Im Einzel ging der Titel mit 384,5 Ringen – und somit neuen österreichischen Rekord an den Thalgauer Karl Schäfer. Gemeinsam mit Ludwig Stadler und Sepp Reschreiter stellte er auch in der Mannschaft einen neuen österreichischen Rekord auf, der gleichbedeutend mit der Goldmedaille war.
Der erste Wettkampftag wurde mit den Bewerben der Luftpistole Senioren II abgeschlossen. Unsere Schützen sorgten dann für einen goldenen Abend in Kufstein. Hermann Grubelnik startete etwas verhalten in den Wettkampf. Mit seiner zweiten Serie, die er mit 94 Ringen beendete, mischte Hermann auf einmal im Kampf um die Medaillen mit. Mit zweimal 92 beendete er den Wettkampf und durfte sich mit 365 Ringen über Gold freuen. Mit Hannes Kröll und Gerhard Böhm durfte dann Hermann ein zweites Mal auf das oberste Podest klettern.
Wir gratulieren unseren Schützen zu den Medaillen und Leistungen am ersten Wettkampftag. Ein Tipp für alle, die bei den Wettkämpfen „live“ dabei sein wollen. Der Tiroler Landesverband bietet auf der Homepage ein tolles Service an. Es können nicht nur die Ergebnisse aktuell mitverfolgt werden. Am Samstag und Sonntag gibt es auch einen Livestream.
Bezirksliga Pinzgau LP und LG 2024/25
Mit der zehnten und letzten Runde der LG-Schützen wurde in Mittersill die diesjährige Bezirksliga im Pinzgau abgeschlossen.
Wie in den vergangenen Jahren wurden zehn Runden auf den Schießständen der teilnehmenden Vereinen in Direktwettkämpfen ausgetragen. Erstmals eingebunden in die Bezirksliga LG waren die Schützen der Klassen Senioren III und IIA. Neben sportlichen Topleistungen war die Entwicklung der Teilnehmerzahlen bei den Wettkämpfen sehr erfreulich, wobei uns insbesondere der Zuwachs in der Stehend Frei in Kombination mit der Entwicklung der Jugend II und Jungschützenklasse optimistisch in die Zukunft schauen lässt. Aus sportlicher Sicht sorgten die Leistungen unseres Olympioniken Gernot Rumpler für Glanzlichter. So zeigte er in der 4. Runde mit 420,7 Ringen, zu welchen Leistungen er noch immer fähig ist. Besonders spannend sein Kampf in den Finalwettkämpfen mit den Stehend Aufgelegt Schützen, den er zum überwiegenden Teil für sich entscheiden konnte. Mit einem Schnitt von 417,6 holte er sich den Titel in der Einzelwertung vor Eva Maria Schober, die tolle Leistungen zeigte und einen Schnitt von 410,2 Ringen erreichte.
Stehend aufgelegt holte sich die Maishofnerin Rosemarie Schachner den Titel wieder zurück, nachdem sie sich im Vorjahr nach jahrelanger Dominanz geschlagen geben musste. Mit einem Schnitt von 415,2 verwies sie die Mittersillerin Sarah Rumpler (413,7) auf den zweiten Platz, die sich in zehn Runden ein ganzes Zehntel Vorsprung auf die Maishofnerin Rosa Sonnberger erarbeitete. Die Bestleistung in der diesjährigen Liga erzielte mit 422,9 Ringen die Kaprunerin Manuela Hutter. In der Seniorenklasse erzielte der Maishofner Peter Eder mit 418,1 nicht nur Topergebnis in der letzten Runde, sondern entschied auch mit einem Schnitt von 415,9 die Gesamtwertung für sich. Die Sonderwertung für die Finaldurchgänge gingen an Gernot Rumpler und an Sara Rumpler.
Der Wanderpokal für die siegreiche Mannschaft wanderte vom Titelverteidiger Mittersill nun nach Maishofen, die sich nicht zuletzt dank der Seniorenschützen den Titel vor Mittersill und Kaprun holten. Die Siegerehrung mit der Übergabe des Wanderpokals von Mittersill an Maishofen erfolgte bei einem gemeinsamen Abendessen im Gasthof Haidbach.
Mit der Luftpistole wurde die Bezirksliga 2024/25, wie mit dem Luftgewehr, auch in zehn Runden an den Schießständen des Bezirks ausgetragen. Im Gegensatz zum Luftgewehr erfolgte die Wertung nur für Einzelschützen. Die offene Klasse der Stehend Frei Schützen wurde dabei von Saalfelden dominiert. Seinen Titel konnte dabei Geri Fischer verteidigen, der in der letzten Runde mit 368 Ringen und 236,7 im Finale noch einmal für ein Highlight sorgte. Er gewann mit einen Schnitt von 363,4 vor Stefan Kendler (356,1), der mit 367 Ringen in der vierten Runde sein großes Potential zeigte. Den Dreifachsieg für Saalfelden komplettierte Sepp Schreder. Die stehend aufgelegt Klasse entschied der Kapruner Oberschützenmeister Erwin Matiasch mit einen Schnitt von 375,6 Ringen für sich. Auch er zeigte in der letzten Runde mit 381 Ringen noch einmal seine Klasse. Am zweiten Platz das Zeller Urgestein der Pinzgauer Pistolenschützen Georg Troger. Die Finalwertungen gewannen die Sieger der Einzelwertung Geri Fischer und Erwin Matiasch und bewiesen damit, dass sie auch im direkten Duell ein starkes Nervenkostüm besitzen.
Bei den Siegerehrungen wurde allen Teilnehmern gedankt, dass sie sich der Herausforderung „Wettkampf“ gestellt haben und dafür gesorgt haben, dass es wieder spannende Wettkämpfe gegeben hat. Ein ebenso großer Dank galt den Vereinen, die es ermöglichen dass wir die Wettkämpfe auf ihren Schießständen austragen können. Damit die Pause für die Luftwaffenschützen in die nächste Saison nicht zu lange dauert, wird ab Mai wieder der Sommercup in fünf Runden ausgetragen.
Geri Fischer Erwin Matiasch