Salzburger Sportschützenverband

Bezirksliga Luftgewehr 2022/23 – Pinzgau

Am Schießstand der Zeller Schützengilde wurde die diesjährige Pinzgauer Bezirksliga im Luftgewehr mit der zehnten Runde abgeschlossen. Insgesamt beteiligten sich 32 Schützen an den Wettkämpfen die auf den Pinzgauer Schießständen ausgetragen wurden. Der bereits vor Jahren eingeschlagene Weg, die Aufgelegtschützen mit in die Bezirksliga einzubeziehen hat die erfreuliche Auswirkung, dass die Teilnehmerzahlen bei den einzelnen Runden wieder steigen. Neu war, dass erstmals die jeweils vier Besten der Tageswertung ein gemeinsames Finale austrugen und somit Zusatzpunkte für die Einzelwertung vergeben wurden.

In die Mannschaftswertung kamen alle Punkte der Einzelschützen, unabhängig davon ob diese von stehend Freischützen oder Aufgelegtschützen erzielt wurden. Obwohl die Mittersiller Auswahl rund um Gernot Rumpler in der Rückrunde der Liga einige Punkte aufholen konnte, ging der Bezirksligatitel an die Schützengilde Maishofen. Die Maishofner rund um die Familie Schachner konnte damit nicht nur den Titel verteidigen, sondern sicherten sich durch den dritten Sieg in Folge auch den Wanderpokal der Pinzgauer Bezirksliga.

Obwohl Rosemarie Schachner bei den Aufgelegtschützen als jahrelange unangefochtene Nummer Eins, immer mehr gefordert wird, sicherte sie sich einmal mehr überlegen den Gesamtsieg vor den beiden Punktegleichen Marion Herzog (Saalfelden) und Manuela Hutter (Kaprun), wobei sich Marion den zweiten Platz aufgrund ihre zwei Finalsiege (gegenüber einen von Manuela) sicherte. Für das überragende Ergebnis der Saison sorgte Rosemarie mit ihren 425,9 Ringen, die sie in der vierten Runde in Zell am See erreichte. Neben vielen Neueinsteigern sammelten auch die Jugend I Schützen erste Erfahrungen bei den Erwachsenen. Herausragend dabei der Jugend I Landesmeister Maximilian Klammer, der in den letzten beiden Runden 413,9 und 413,6 Ringe erzielte.

Sportlich aufgewertet wurde die Stehend Frei Klasse durch das Antreten von Gernot Rumpler, der dann auch seine Klasse nicht nur mit einem Schnitt von 418,7 und einer Bestleistung von 420,8 Ringe zeigte. Überragend und an Spannung nicht zu überbieten waren seine Duelle in den Finalwettkämpfen mit den Aufgelegtschützen, dass er mehrmals für sich entscheiden konnte. Am zweiten Gesamtrang platzierte sich Eva-Maria Schober die mit einer Bestleistung von 413,1 Ringen für ein Highlight sorgte. Den dritten Rang belegte der Zeller Florian Weiss mit beständigen Leistungen immer knapp bei 400 Ringen (Schnitt 401,7).

Bei der Siegerehrung am Zeller Schießstand wurde allen Teilnehmern und Vereinen für das gute Miteinander gedankt und es wurden bereits erste Kampfansagen an den Bezirksligameister aus Maishofen für das kommende Jahr gemacht. Das dafür notwendige Training und die „Wettkampfhärte“ wollen sich die Schützen beim Sommercup der Pinzgauer Schützen holen.

Landesliga 2022/23

38 : 2 – So der beeindruckende Punktestand in der Landesliga der Luftgewehrschützen für die siegreiche Mannschaft aus Rußbach, die damit den Titel erfolgreich verteidigen konnten. Einzig der Mannschaft aus Thalgau gelang es je einmal den Rußbachern einen Punkt abzuknöpfen, alle restlichen Duelle gingen mit 4 : 0 an den neuen, alten Landesligameister. Mit einen Schnitt von 1.192,05 waren Nadja Juriga, Roman Wehrberger und dem neuen Oberschützenmeister Frank Reschreiter auch in der Schnittwertung die Besten. Je einmal kamen Teresa Schwaighofer und Victoria Lienbacher zum Einsatz, die dabei ihre Begegnungen gewinnen konnten. Trotz der beeindruckenden Punktebilanz fiel die Entscheidungen in den zwei Duellen gegen Thalgau, die ihre restlichen Begegnungen klar für sich entscheiden konnten. Nachdem aber die Thalgauer diese zwei Duelle sowohl daheim als auch bei den Rußbachern jeweils mit 3 : 1 verloren, musste sich die Thalgauer Auswahl mit dem zweiten Platz vor der Mannschaft aus Anthering zufrieden geben.

Auch in der zweiten Landesliga duellierten sich Rußbach und Thalgau mit ihren zweiten Mannschaften um den Titel. Nachdem die Rußbacher die entscheidenden Begegnungen gegen Thalgau – so wie ihre restlichen Begegnungen – gewannen, ging auch in der zweiten Leistungsstufe der Titel an die Rußbacher. Verantwortlich für diesen Erfolg waren in erster Linie die beiden Toptalente Teresa Schwaighofer und Victoria Lienbacher.

In der Schnittliste der Einzelschützen finden sich gleich drei Rußbacher an der Spitze. Schnittbeste mit 409,3 Ringe war dabei Teresa Schwaighofer, die auch mit 412,0 das beste Ergebnis der diesjährigen Landesliga erzielte. Mit 407,7 Ringen folgte Viktoria Lienbacher vor Nadja Juriga 404,6.

Wir gratulieren den Rußbachern rund um Oberschützenmeister Frank Reschreiter zu den beiden Landesligatiteln.

Landesmeisterschaften Luftpistole 2023

Während Sylvia Steiner in Tallin ihren zweiten Wettkampf bei den europäischen Titelkämpfen absolvierte, wurde in ULSZ Rif unter der sportlichen Leistung von Landessportleiterin Elisabeth Mlekusch um den Landesmeistertitel gekämpft.

Wie im Einzelwettkampf zeigte Sylvia im Mixed-Bewerb der Europameisterschaften in Tallin gemeinsam mit Richard Zechmeister eine gute Leistung, die allerdings nicht für den erhofften Einzug in die Finalrunde und somit für den Kampf um die Medaillen reichte. Mit 288 Ringen von Sylvia und 285 Ringen von Richard verfehlte das Weltmeister-Duo mit 573 Ringen das Finale um lediglich zwei Ringe und belegte den 10. Platz. Somit trat Sylvia mit zwei Top-Ten Plätzen und einem Quotenplatz für die European Games die Heimreise an.

Bei den Landesmeisterschaften in Rif kam es zu einer Premiere. Erstmals wurden die Landesmeister nach den neuen Finalregeln gekürt. Bei den Frauen absolvierte Andrea Greiner (SV Franking) den Grunddurchgang als Beste und ging somit als leichte Favoritin in das Finale. Hier lieferte sich dann Andrea ein spannendes Rennen mit unserer Landessportleiterin Elisabeth Mlekusch und zog als Zweite mit 232,4 hinter Elisabeth (235,3) in das Gold-Match ein. Hier kam es zu einer knappen Entscheidung mit besseren Ende für Andrea (16:12), die sich damit über den Landesmeistertitel freuen konnte. Als Drittplatzierte am Stockerl die Bischofshofnerin Bettina Saller. In der Männerklasse zeigte der Lessacher Hannes Kröll in der Qualifikation mit 555 Ringen seine Klasse und distanzierte die restlichen Schützen um mehr als 15 Ringe. In den Fünferserien des Finales war Hannes mit 238,7 Ringen ebenfalls nicht zu schlagen und zog damit in das Gold-Match ein. Sein Kontrahent im Kampf um Gold war der Titelverteidiger aus Franking Heimo Göpperl, der sich nach Rang Vier in der Qualifikation stetig steigerte und sich mit 233,5 Ringen den Einzug in das Gold-Match sicherte. Mit einem Score von 16 : 8 sicherte sich dann Heimo auch den Titel, den er somit erfolgreich verteidigen konnte. Bronze ging an Bürmooser Stefan Kogler. In der Seniorenklasse ging mit 369 Ringen der Sieg an Hermann Grubelnik (SC Salzburg Süd) der den Thalgauer Gerhard Böhm (364) und den Mittersiller Fritz Klinger (354) auf die Plätze verwies. Hermann durfte sich dann gemeinsam mit Elisabeth Mlekusch und Johann Kaisermayr über den Mannschaftstitel für den SC Salzburg Süd freuen.

Vor den Landesmeisterschaften wurde das Finale der Fernliga der Luftpistole in einer offenen Klasse ausgetragen. In der Qualifikation setzte sich Hannes Kröll mit 376 Ringen, vor Gerhard Böhm (372) und Hermann Grubelnik (364) durch. Im Finale mit oft wechselnden Spitzenplätzen qualifizierten sich Hannes Kröll (241,3) und Gerhard Böhm (239,6) für das Gold Match. Im Duell der routinierten Topschützen Salzburg setzte sich der Thalgauer Gerhard Böhm mit 16 : 4 gegen Hannes durch. Auf Rang drei platzierte sich Hermann Grubelnik mit 236,5 Ringen.

Mit der Luftpistole wurden die Landesmeisterschaften der Luftwaffen abgeschlossen und es startet die Vorbereitung für die österreichischen Meisterschaften „Dahoam“ im ULSZ Rif. Wir gratulieren den Titelträgern zu den Erfolgen und wünschen unseren Schützen schon jetzt alles Gute für die österreichischen Meisterschaften.

Europameisterschaften 2023 – Sylvia Steiner in den Top Ten

Bei den Europameisterschaften der Luftwaffen in Tallin (Estland) stand heute der Bewerb mit der Luftpistole am Programm. Mit im Starterfeld der 59 Schützinnen war unsere Sylvia Steiner. Neben den EM-Titeln werden bei der EM auch die ersten Quotenplätze für Paris 2024 vergeben. Entsprechend groß war die Anspannung der Sportlerinnen vor dem Startkommando.

Mit einer Topserie von 97 Ringen startete Sylvia überragend in den Wettkampf. Mit der folgenden Serie von 96 behauptete sie sich weiter im Vorderfeld der Ergebnisliste. Obwohl Sylvia die letzten drei Serien wieder mit hervorragenden 96 Ringen absolvierte, verhinderten die 91 Ringe in der dritten Pass einen Platz ganz vorne. Mit insgesamt 572 Ringe belegte Sylvia den zehnten Rang. Auf den ersehnten Einzug in das Finale der acht besten Schützinnen und somit die Möglichkeit am Rennen um den Quotenplatz teilzunehmen fehlte lediglich ein Ring.

Sylvia zeigte aber einmal mehr, dass sie zur Weltelite gehört. Wir sind überzeugt, dass sich der fehlende Ring in den nächsten Wettkämpfen ausgleichen und einmal zu ihren Gunsten fallen wird.

Bereits morgen steht Sylvia mit Richard Zechmeister im Mixed-Bewerb – als amtierendes Weltmeisterduo – an der Feuerlinie. Wir wünschen den beiden einen tollen Wettkampf und alles Gute.

Finale der Bezirksliga Luftpistole im Pinzgau

Mit der Runde 10 wurde in Kaprun die diesjährige Bezirksliga im Pinzgau abgeschlossen. Die zehn Runden wurden auf den Schießständen des Bezirkes ausgetragen, wobei die Mannschaftswertung in Direktduellen der Mannschaften entschieden wurde. In die Einzelwertung kamen die besten sieben Ergebnisse der Schützen, wobei auch die Teilnahme an sieben der zehn Runden notwendig war. Die Punktewertung ergab sich aus der Anzahl der Teilnehmer an den jeweiligen Runden, der Letztplatzierte bekam einen Punkt, der zuvor Platzierte einen Punkt mehr usw.. Für Spannung sorgten die in sechs Runden ausgetragenen Finalwettkämpfe, in denen die jeweils vier Bestplatzierten Aufgelegt- und Freischützen startberechtigt waren und so maximal jeweils vier Zusatzpunkte für die Einzelwertung zu erreichen waren. Erfreulich war die Anzahl der teilnehmenden Schützen die mit insgesamt 20 beachtlich war.

In der Mannschaftswertung wurde der Kampf um den begehrten „Pinzgauer Stier“ erst in der letzten Begegnung zwischen dem Titelverteidiger Saalfelden und Mittersill entschieden. In beiden Mannschaften fehlten immer wieder die Topschützen, sodass die Ausgeglichenheit der Mannschaften entscheiden musste. Obwohl Mittersill den kurzfristigen, verletzungsbedingten Ausfall von Margit Scharler im letzten Duell verkraften musste, machten sie es noch einmal spannend. Sie gewannen das Duell mit 3:1, da jedoch ein 4:0 notwendig gewesen wäre, brachten die Saalfeldner den Miminalvorsprung von einem Punkt ins Ziel und konnten somit den Titel verteidigen. Über den dritten Sieg in Folge konnten sich somit Geri Fischer, Sepp Schreder, Georg Schachner und Konrad Deutinger freuen.

In der Einzelwertung zeigte in der letzten Runde der Mittersiller Fritz Klinger mit 360 Ringen seine Klasse und holte sich im Finale den Tagessieg. In der Gesamtwertung spielte er jedoch ebenso wenig eine Rolle, wie der Saalfeldner Geri Fischer, da sie nicht siebenmal an der Feuerlinie standen. Die „Gunst der Stunde“ nutzte der Saalbacher Stefan Kendler, der in seiner ersten Wettkampfsaison für eine Überraschung sorgte und sich mit beständig guten Leistungen verdient den Sieg in der Gesamtwertung holte. Er verwies die Saalfeldner Georg Schachner und Sepp Schreder auf die Plätze.

Bei den stehend aufgelegt Schützen war das Zeller Urgestein Georg Troger von der ersten Runde an, eine Klasse für sich. Mit sieben Tagessiegen holte er den Gesamtsieg vor seinen Vereinskameraden Peter Hechenberger und dem Kapruner Oberschützenmeister Erwin Matiasch.

In der Siegerehrung bedankte sich Gauoberschützenmeister Harald Buchner bei Schützen für die Teilnahme an den Wettkämpfen und bei den Vereinen für die Ausrichtung der einzelnen Wettkämpfen. In Abstimmung mit den Schützen wurde wieder die Austragung des Sommercups beschlossen, der wie in den Vorjahren in fünf Runden ausgetragen wird.

Pinzgauer LP-Schützen der letzten Runde in Kaprun – Fotoquelle: SV VHP Kaprun

Salzburger Landesmeisterschaften Luftgewehr – Tag 2

Die Landesmeisterschaften in Rif wurden am Vormittag mit den Nachwuchsklassen fortgesetzt. Besonders erfreulich dabei das große Starterfeld bei den jüngsten in der Klasse Jugend I. Für diese Klasse waren es die ersten Landesmeisterschaften. Entsprechend groß daher die Anspannung und Aufregung vor dem Start auf den Gängen vor der Schießhalle. Für die Starter des ersten Durchgangs wuchs die Anspannung nach dem Wettkampf, denn es hieß vor der Leinwand warten, bis der zweite Durchgang beendet wurde. Danach stand fest, dass der Titel an den Mittersiller Maximilian Klammer mit 204,2 Ringen ging. Am zweiten Platz folgte Rene Huber (Bürmoos) mit 201,4 vor Damien Rieser (Zell am See) der 200,3 Ringe erzielte. Beim weiblichen Nachwuchs darf sich Sophia Winkler aus Thalgau mit 196,2 Ringen Salzburger Meisterin nennen. Neben ihr nahmen Theresa Rühland (Hallein) und Sarah Mayrhofer (Thalgau) am Stockerl Platz. Der Titel den Mannschaftsmeisters ging an die Auswahl aus Zell am See in der Besetzung Damien Rieser, Jonas Steinberger und Constantin Fischer vor der Auswahl aus Bürmoos und Saalfelden.

In der gemischten Klasse der Jugend II ging der Titel an die Mauterndorferin Selina Mayrhofer mit 189,5 Ringen. Sie blieb vor Mia Weiß (Thalgau ) und Nora Hillerzeder erfolgreich. In der Jungschützenklasse setzte sich Victoria Lienbacher (Rußbach) mit sensationellen 410,0 Ringen durch. Sie verwies den Mauterndorfer Alexander Gruber und den Saalfeldner Daniel Herzog auf die Plätze.

Den Abschluss und zugleich Höhepunkt der diesjährigen Landesmeisterschaften machte die allgemeine Klasse der Männer und Frauen, in der auch die Juniorenschützen starteten. In der Frauenklasse setzten sich zwei Juniorinnenschützinnen an die Spitze der Ergebnisliste. die Rußbacherin Teresa Schwaighofer holte sich mit 614,4 Ringen ihren ersten Landesmeistertitel. Auf Platz zwei klassierte sich Eva-Maria Schober (Saalfelden) mit 611,5 Ringen vor der Thalgauerin Tamara Alt (607,2). In der Männerklasse zeigte Gernot Rumpler seine Klasse und holte sich einmal mehr den Landesmeistertitel mit 627,3 Ringen. Silber ging an den Titelverteidiger Christian Schoosleitner aus Thalgau, Bronze an den besten Juniorenschützen Florian Weiss aus Zell am See.

Nach Abschluss der Landesmeisterschaften konnte Landessportleiter Josef Gangl ein zufriedenes Resume ziehen. Zum einen standen wieder mehr Starter als in den Vorjahren am Start, zum anderen wurden sportlich gute Leistungen von den Schützen gezeigt. Nachdem die Landesmeisterschaften die letzte Qualifikationsmöglichkeit für die österreichischen Titelkämpfe waren, konnte der erste Kader für die „Meisterschaften Dahoam“ bekanntgegeben werden.

Abschließend gilt der Dank unserem Landessportleiter Josef Gangl der in bewährter Manier, die Titelkämpfe organisierte und abwickelte. Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ allen Funktionären die ihn dabei kräftig unterstützt haben.

Landesmeisterschaften Luftgewehr – Tag 1

Traditionsgemäß machten die Senioren III Klassen den Beginn der heurigen Landesmeisterschaften die im ULSZ Rif unter Leitung unseres Landessportleiters Josef Gangl ausgetragen wurden.

In der Teilnehmerstärksten Klasse der Senioren III setzte sich in einem spannenden Wettkampf der Maxlaner Wolf-Dietrich Wurmbrand durch. Er gewann den Titel mit 418,2 hauchdünn mit zwei Zehntel Vorsprung auf den Saalfeldner Oberschützenmeister Gustav Aigner. Bei den Seniorinnen ging der Titel an die Maishofnerin Helga Eder 410,0), die vor den Saalfeldnerinn en Rosemarie Schwaiger und Hildegard Neureiter erfolgreich blieb. Den Sieg in der Mannschaftswertung holte sich die Auswahl aus Saalfelden in der Besetzung Rosemarie und Hermann Schwaiger, Gustl Aigner mit 1,5 Ringen Vorsprung auf SC Salzburg Süd.

Die Seniorenklasse IIA wurde in einer Cupwertung ausgetragen. Hier blieb der Landesrekordhalter Georg Schachner aus Maishofen mit 417,8 Ringe erfolgreich, der den Zeller Fred Kirchner und den Hallwanger Johann Karl auf die Plätze verwies. In der Frauenklasse ging der Sieg ebenfalls an Maishofen. Margarethe Gruber war mit 414,5 nicht zu schlagen. Auf den Ehrenplätzen folgten Christine Hütter (Hallwang) und Johanna Trixl (Saalfelden).

Nach den Seniorenschützen war die boomende Disziplin der stehend aufgelegt Schützen an der Reihe, die in vier Klassen ihre Meister(in) kürten. Die Klasse der Senioren II entschied zum wiederholten Mal der Lamprechtshauser Gerhard Furtner 418,3) für sich. Dahinter folgten Johann Hallinger (Hallein) und Georg Schachner (Maishofen). Bei den Seniorinnen I ging der Titel an die Saalfeldnerin Marion Herzog, die mit 419,5 Ringen die mehrmalige Meisterin Rosemarie Schachner auf den zweiten Platz verwies. Dahinter folgte auf Rang drei Erni Auswöger aus Thalgau. In der Frauenklasse setzte sich die Halleinerin Anna Schachermaier mit 419,7 Ringen durch. Neben ihr durften Manuela Hutter (Kaprun) und Katarina Mayrhofer (Mauterndorf) am Stockerl Platz nehmen. In der allgemeinen Klasse die aus Schützen der Männer- und Senioren I Klasse gebildet wurde, holte sich Gerhard Bruckmoser (Lamprechtshausen) mit der Tagesbestleistung von 420,2 Ringen den Titel vor Herbert Grasmann (Maxglan) und unserem Verbandssekretär Johann Windhofer. In der gemischten Mannschaftsklasse blieb die Auswahl aus Lamprechtshausen erfolgreich. Sie setzten sich gegen die Mannschaften aus Maishofen und Hallein II durch.

Den Abschluss des heutigen Tages bildeten dann die Senioren I und II Schützen. In diesem Starterfeld befanden sich viele ehemalige österreichische Meister und Landesmeister, die nun in den Seniorenklassen ihre Besten kürten. Bei den Senioren II ging der Sieg hauchdünn an den Annaberger Rupert Bergschober, der Karl Schäfer (Thalgau) mit 390,9 um zwei Zehntel auf den zweiten Platz verwies. Auf Rang drei folgte der Lamprechtshauser Ludwig Stadler. In der Klasse Senioren I holte sich der Zeller Christian Probst mit 393,2 Ringen den Titel des Salzburger Meisters. Am Stockerl neben ihm nahmen Nadja Juriga und Frank Reschreiter (beide Rußbach) Platz. Den Sieg in der Mannschaftswertung holten sich die Russbacher Schützen (Nadja Juriga, Frank und Josef Reschreiter) vor Thalgau und Annaberg.

Unser Dank gilt allen Schützen die am ersten Tag an den Meisterschaften teilnahmen und allen Funktionären, Kampfrichtern und Helfern die eine Austragung der Meisterschaften erst möglich machen.

Landesmeisterschaften Luftpistole aufgelegt und LP 5

Den Auftakt zu den diesjährigen Landesmeisterschaften der Luftwaffen machten die Luftpistolenschützen in den Disziplinen „aufgelegt“ und „LP 5“. Unter der Leitung der Landessportleiterin Elisabeth Mlekusch wurden in Rif die ersten Landes- und Salzburger Meister des Jahres 2023 ermittelt.

Sportlich aufgewertet wurden die Landesmeisterschaften durch die Teilnahme unserer Weltklasseschützin Sylvia Steiner, die sich dann auch überlegen mit 384 Ringen den Titel in der LP 5 holte. Dahinter platzierte sich der Lessacher Hannes Kröll auf den zweiten und Elisabeth Mlekusch auf den dritten Rang. Bei den Senioren holte sich Johann Kaisermayr (SC Salzburg Süd) den Sieg vor Franz Steiner und Toni Egger (Mittersill).

Auch in der Klasse LP Aufgelegt war Sylvia mit 382 Ringen nicht zu schlagen. In einem Familienduell verwies sie Elisabeth Mlekusch und Franz Steiner auf die Plätze. Spannend verlief der Kampf um den Titel in der Seniorenklasse, dass aufgrund der Ringgleichheit durch die Anzahl der Innenringzehner entschieden wurde. Hier hatte Johann Karl (SSV Hallwang) mit 11 IZ gegenüber Johann Kaisermayr (10 IZ) knapp die Nase vorne. Beide erzielten 375 Ringe. Auf den dritten Rang platzierte sich Hannes Tauer (Thalgau).

Gleichzeitig wurde auch das Finale der Fernliga für die LP5 und LP aufgelegt ausgetragen. Mit der LP 5 ging der Sieg ebenfalls an Sylvia Steiner. Auf den Stockerlplätzen folgten ihr Hannes Kröll und Fritz Klinger (Mittersill). Bei den Aufgelegtschützen ging der Sieg an Johann Kaisermayr, der Lothar Bauer und Franz Steiner auf die Plätze neben ihm am Podest verwies.

Wir gratulieren den erfolgreichen Schützen und wünschen Ihnen für die anstehenden Meisterschaften alles Gute!

Abschluss der Bezirksliga Jugend in Pinzgau

Die vierte und zugleich letzte Runde der diesjährigen Jugendbezirksliga wurde am Schießstand der Saalfeldner Schützengilde ausgetragen. Wie bereits bei den letzten Runden war die Teilnehmerzahl mit 17 Schützen wieder sehr erfreulich. Für die Teilnehmer an der Landesmeisterschaft war diese Runde zugleich ein letzter Formtest und auch die Gelegenheit die Abläufe einer Meisterschaft weiter zu verinnerlichen.

In der Tageswertung der Jugend I wurden wieder sehr gute Leistungen gezeigt. An der Spitze dabei der Mittersiller Maximilian Klammer der mit ausgezeichneten 203,5 Ringen den Tagessieg vor den Zellern Damien Rieser (202,2) und Jonas Steinberger holte. Bei den Jungschützen ging der Sieg an den Saalfeldner Christian Embacher. Bei den Jugend II Schützen blieb Sebastian Salzmann aus Saalfelden erfolgreich.

Mit Spannung wurden dann die Ergebnisse der Gesamtwertung erwartet. Hier ist es so, dass die Schützen an mindestens drei der vier Runden teilnehmen müssen um in die Wertung zu kommen. In die Wertung kommen dann die besten drei Runden, wobei die Reihung nach dem Rundendurchschnitt erfolgte. Wie in der Tageswertung war in der Gesamtwertung Maximilian Klammer nicht zu schlagen (Schnitt 201,3). Dahinter fing Damien Rieser mit seiner Bestleistung von 202,2 Ringen in der letzten Runde noch seinen Vereinskameraden Jonas Steinberger ab und belegte mit den geringstmöglichen Vorsprung (ein Zehntel 198,4 : 198,3) den zweiten Platz.

Wir danken den Schützen, Betreuern in den Vereinen und in erster Linie den Eltern die es unserem Nachwuchs ermöglichen an den Wettkämpfen teilzunehmen.

Bezirksmeisterschaften Pinzgau 2023

Am Schießstand der Saalfeldner Schützengilde wurden die diesjährigen Bezirksmeisterschaften der Luftwaffen ausgetragen. Wie in den letzten Jahren ist es eine Freude den Schützen beginnend von der Jugend I bis zur älteren Generation der Senioren III bei der Ausübung des Schießsports zuzusehen. In Summe konnten in Saalfelden 96 Starter an der Feuerlinie zu den Wettkämpfen begrüßt werden.

Den Start machten die Jugendlichen die erstmals mit der nervlichen Belastung und besonderen Atmosphäre einer Bezirksmeisterschaft fertig werden mussten. Völlig unbeeindruckt zeigte sich der Mittersiller Maximilian Klammer, der überlegen mit 207,0 Ringen den Titel vor den Zeller Damien Rieser (200,3) und den Saalfeldner Oskar Bleimschein (197,9) holte. Der Mannschaftstitel ging mit den Schützen Damien Rieser, Jonas Steinberger und Constantin Fischer) an die Schützengilde Zell am See. In der Jugend II blieb der Saalfeldner Sebastian Salzmann erfolgreich.

Am zweiten Tag entwickelten sich die Meisterschaften zu an Spannung nicht zu überbietenden Wettkämpfen, bei denen die Erstplatzierten teilweise nur durch Zehntelringe getrennt waren. Den Anfang machten die Klassen Senioren III und Federbockschützen. Bei den Senioren III der Frauen setzte sich die Maishofnerin Helga Eder mit 412,6 Ringen etwas vom restlichen Feld ab und sicherte sich den ersten Platz. Bei den Männern war der heimische Hermann Schwaiger mit 415,5 Ringen nicht zu schlagen. Damit war Hermann auch die tragende Säule der Saalfeldner Mannschaft, mit der er gemeinsam mit seiner Gattin Rosemarie und Gustl Aigner auch den Mannschaftstitel hauchdünn (1,3 Ringe) vor Maishofen holen konnte. Drei Zehntel gaben bei den Frauen Federbock den Ausschlag zugunsten der Zellerin Ulli Kirchner. Sie gewann mit 413,4 diese Klasse vor der Saalfeldnerin Johanna Trixl (413,1). Bei den Männern war Bezirkssportleiter Georg Schachner mit 418,6 nicht zu schlagen. Am stärksten besetzt war die Klasse der stehend aufgelegt Schießenden Luftgewehrschützen mit insgesamt 19 Startern. In der offenen Frauenklasse trennten die vier Erstplatzierten lediglich 1,4 Ringe. Der Titel ging dabei erwartungsgemäß an die Maishofnerin Rosemarie Schachner (414,5) vor der Saalfeldnerin Marion Herzog (413,6), die nur zwei Zehntel Vorsprung auf die Kaprunerin Manuela Hutter hatte, die wiederum die Zellerin Ulli Kirchner mit zwei Zehntel auf den vierten Platz verwies. Für eine Sensation sorgte dann der Mittersiller Maximilian Klammer, der nach den Sieg in der Jugend I auch in der offenen Klasse mit der Tagesbestleistung der Aufgelegtschützen von 414,6 den Sieg holte. Die Mannschaftswertung ging an die Maishofner Auswahl mit 2,4 Ringen Vorsprung auf Saalfelden. In der Offene Klasse der stehend frei Schützen starteten Schützen der Jungschützenklasse bis zu den Senioren II. Seiner Favoritenrolle gerecht wurde dabei der Mittersiller Gernot Rumpler mit 418,1 Ringe. Das 60 Schussprogramm absolvierte Gernot mit 599 Ringen bzw. 626,6 Ringe. Auf Rang zwei folgte die Maishofnerin Christine Schachner (410,6 bzw. 609,9) vor Eva Maria Schober (403,2 bzw. 609,9).

In der Luftpistole wurde in den Klassen Senioren II, Offen und stehend Aufgelegt um den Bezirksmeistertitel gekämpft. Erfreulich auch hier die Teilnehmerzahl von 20 Pistolenschützen. Stehend aufgelegt war der Zeller Peter Hechenberger mit 372 Ringen nicht zu schlagen. In der Senioren II Klasse sicherte sich der Saalfelden schießende Maishofner Georg Schachner den Titel mit einen Ring Vorsprung auf den Kapruner Erwin Matiasch. In der offenen Klasse war der heimische Gerald Fischer mit der Tagesbestleistung von 362 Ringen erfolgreich vor den Saalbacher Stefan Kendler. Der Mannschaftstitel ging an Saalfelden in der Besetzung Gerald Fischer, Georg Schachner und Josef Schreder.

In der Siegerehrung bedankte sich GOSM Harald Buchner bei allen Startern für die Teilnahme und bei den Betreuern und Eltern der Jugendschützen, die der Jugend die Teilnahme an den Meisterschaften ermöglichen. Ein besonderer Dank gilt der Schützengilde Saalfelden für die Gastfreundschaft und Abwicklung der Meisterschaften.