Andi Bergschober – Landesmeister 10m-Armbrust

Nach 2019 konnte sich Andi Bergschober wieder zum Salzburger LM-Titel mit der 10m-Armbrust gratulieren lassen. Mit einem Ring Rückstand folgt auf Platz 2 unser LSM Harry Buchner, und weitere 2 Ringe Rückstand weist Sepp Gangl, LSpl Gewehr, auf Platz 3 auf.

Großer „Dank für Speis und Trank“, vor allem aber für die Bereitstellung der Anlagen und damit Ausrichtung dieser Armbrust-LM an den SSV Lamprechtshausen.

Am Sonntag 4. Juni 2023 trafen sich die Delegierten der Salzburger Sportschützenvereine im Sitzungssaal des ULSZ Rif zur diesjährigen Jahreshauptversammlung. Nach den Eröffnungsworten des kooptierten Landesoberschützenmeisters Franz Puffer-Essl wurde die letztjährige Niederschrift einstimmig angenommen. Im Totengedenken wurden den verstorbenen Mitgliedern des Landesverbandes mit einer Trauerminute gedacht.

In seinem Bericht gab LOSM Franz Puffer-Essl einen Überblick über die Veranstaltungen im letzten Jahr, die mit der Austragung der ÖM der Luftwaffen im ULSZ Rid eine nicht alljährliche Herausforderung an unseren Verband brachte. Wie alle Veranstaltungen, wurde aber auch die ÖM mit den großartigen Zusammenhalt und Einsatz der Mitglieder bestens absolviert. Dafür hat sich unser LOSM noch einmal bei allen Mitwirkenden bedankt. In Vertretung unserer Kassiererin Bettina Buchegger gab Verbandssekretär Johann Windhofer einen Überblick über die Finanzen des Verbandes. Nach den Bericht des Kassaprüfers Wolfgang Hamberger erfolgte die Entlastung des Vorstandes für das Jahr 2022. LOSM Franz Puffer-Essl bedankte sich bei Bettina Buchegger und den beiden Kassaprüfern Mag. Christine Pertele und Wolfgang Hamberger einerseits für die gewissenhafte Kassaführung und andererseits für die durchgeführte Prüfung.

Für den nächsten Tagesordnungspunkt wechselte der Vorsitz und der im Vorjahr zurückgetretene Landesoberschützenmeister Peter Ettlbrunner führte die Neuwahl des Landesoberschützenmeisters durch. Ohne Gegenstimme und ohne Stimmenthaltung wurde Franz Puffer-Essl von den Delegierten zum Landesoberschützenmeister gewählt. Der neu gewählte Landesoberschützenmeister bedankte sich für das Vertrauen und nahm die Wahl dankend und gerne an.

Im nächsten Tagesordnungspunkt betonte der neu gewählte LOSM wie wichtig es ihm ist, dass die fehlenden Positionen im Landesschützenrat besetzt sind und dass er sich bemühen wird, hier in Einzelgesprächen geeignete Nachfolger zu finden. Zum Tagesordnungspunkt Veranstaltungen und Termine verwies der LOSM auf die von den Landessportleitern auf der Homepage veröffentlichten Termine, wies aber auf die jährliche Aktion Jugend zum Sport in den Ferien besonders hin und bittet wieder um Unterstützung bei der Standbetreuung. Nachdem es keine Anträge gab, kam es Tagesordnungspunkt „Allfälliges“ zu drei Wortmeldungen in denen es um die Jugendarbeit und der Abgeltung von Spesen für Funktionäre/Trainer ging und in dem Peter Ettlbrunner für seine Tätigkeit als Landesoberschützenmeister noch einmal gedankt wurde.

In den abschließenden Schlussworte dankte LOSM Franz Puffer-Essl noch einmal allen Funktionären für ihre Arbeit in den Vereinen und den Anwesenden für die Teilnahme an der Jahreshauptversammlung.

Herbert Hinterbichler war seit den 1970er Jahren Mitglied am LH. Er konnte in der langen Zeit seiner Mitgliedschaft viele Ämter bekleiden und war bei vielen Entscheidungen maßgeblich beteiligt. Seine herzliche, zugängliche Art machte ihn zu einem der ganz besonderen Funktionäre. Er konnte – wie kein anderer – Tradition und Sport unter einen Hut bringen.

So organisierte er, gemeinsam mit uns, zahllose Bewerbe und Veranstaltungen, welche stets erfolgreich und kurzweilig waren.

Für mich persönlich war Herbert ein unverzichtbarer Wegbegleiter, der mich bei der Übernahme seiner Agenden nie im „Regen stehen gelassen“ hat, sondern immer mit Rat und Tat zur Seite stand.

Wir verlieren mit Herbert nicht nur einen Top-Sport-Schützen, sondern auch einen unserer engsten Vereinskameraden. Seine Kommunikationsfähigkeit und sein Rat wird uns fehlen, wusste er doch vieles aus der Geschichte des Vereins und den „guten alten Zeiten“.

Unserer Gedanken sind in dieser schweren Zeit bei seiner Familie.

Beste Grüße

Stefan Kappacher

Ich habe die traurige Aufgabe euch mitzuteilen, dass unser Ehrenoberschützenmeister und Gründungsmitglied Horst Renzl am Sonntag verstorben ist.
Horst war nicht nur Gründungsmitglied, sondern er hat unserem Verein auch 27 Jahre lang als Oberschützenmeister gedient.
Ich mag mir gar nicht ausmalen, wie es ohne Horst heute um unseren Verein stehen würde.

Der Schützenverein Franking war jahrzehntelang so etwas wie das Herzensprojekt von Horst.

Mit trauerndem Schützengruß

Heimo Göpperl

OSM
SV Franking

Beim ISSF Weltcup in Baku verpasste Sylvia Steiner den Einzug in das Finale der Sportpistole knapp. Nach den 29. Platz in der Präzision startete Sylvia mit einer guten 96 in den Schnellfeuerdurchgang, der folgenden fehlerfreien Serie von 100 folgte wieder eine 96. Im unglaublich ausgeglichenen Starterfeld holte Sylvia zwar etwas auf, verfehlte aber den ersehnten Einzug in das Finale der Top 8 um zwei Ringe. Mit 581 Ringe belegte sie den 20. Platz.

In knapp einem Monat wartet mit den Europäischen Spielen in Krakau einer der Saisonhöhenpunkte auf Sylvia. Bei den European Games werden die nächsten Quotenplätze für Olympia 2024 in Paris vergeben.

In Baku werden seit Mittwoch dieser Woche die Weltcupbewerbe der ISSF Disziplinen ausgetragen. Bei der fünften Weltcupstation des Jahres ist gesamte Weltspitze am Start. Entsprechend hoch die Leistungsdichte und Ergebnisse die erzielt werden. Beispielhaft dafür die 634,3 Ringe von Han Jiayu (Chin) im Luftgewehr der Damen und dass die Achtplatzierte mit einem Ergebnis von 631,6 in das Finale zog. Bei den Herren erzielte der Chinese Sheng Lihao unglaubliche 637,9 Ringe im Luftgewehr. Erfreulich in dieser Konkurrenz das Ergebnis des Steirers Martin Strempfl der mit 633,3 Ringen einen österreichischen Rekord erzielte und den Wettkampf mit dem fünften Rang im Finale abschloss. In der Luftpistole erzielte der Inder Singh Sarabjot 589 Ringe. Nur einen Ring (!) weniger erzielte die Chinesin Jiang Ranxin bei den Frauen.

Nicht nach Wunsch verliefen die ersten Wettkämpfe für Sylvia Steiner mit der Luftpistole. Mit 569 Ringen blieb sie klar hinter ihren eigenen Erwartungen und belegte den 49. Rang im Teilnehmerfeld der 104 Schützinnen. Am nächsten Tag stand Sylvia mit Richard Zechmeister als amtierendes Weltmeisterpaar im Mixed-Bewerb an der Feuerlinie. Leider lief es für unser Paar nicht nach Wunsch. Im 55 Paare umfassenden Starterfeld belegten sie mit 570 Ringen den 34. Rang.

Die Pistolenschützen wechseln nun von der Luftpistole auf die Feuerpistole und Sylvia absolvierte damit heute bereits den ersten Teil ihres Wettkampfes. In der Präzision belegte Sylvia den 29. Rang. Mit zweimal 97 startete sie gut in den Wettkampf, den sie dann mit einer 95er Serie und gesamt 289 Ringen abschloss. Damit fehlen Sylvia aktuell nur drei Ringe auf heiß umkämpften 8. Rang, der den Einzug in das Finale bedeutet. Damit heißt es am Samstag ab 8.00 Uhr fest Daumen halten, dass Sylvia im Schnellfeuerdurchgang ihre gewohnte Stärke ausspielen und die notwendigen Ringe aufholen kann.

Bevor es diese Woche für die Weltklasse beim Weltcup in Baku spannend wird und festes Daumendrücken für unsere Sylvia Steiner angesagt ist, trafen sich am letzten Aprilwochenende die österreichischen Juniorenschützen um die WM-Teilnehmer im Luftgewehr zu ermitteln. Die Weltmeister:innen werden dann vom 14. bis 25. Juli in Changwon (Korea) ermittelt.

Aus Salzburger Sicht erfreulich, dass mit der Russbacherin Victoria Lienbacher eine heimische Schützin am Start war. Nach insgesamt drei Wettkämpfen belegte Victoria mit einen beachtlichen Schnitt von 616,53 den 6. Platz. Den dritten Wettkampf beendete sie mit ihrer Bestleistung von 617,8 Ringen. Mit einen Schnitt von 629,43 entschied die steirische Schützin Romina Cermak die Qualifikation für sich. Bei den Junioren setzte sich der Tiroler Patrick Entner mit 629,23 im Schnitt durch, wobei er im zweiten Wettkampf 633,8 (!) Ringe erzielte, die er dann im letzten Durchgang noch einmal mit 632,9 bestätigte. Die Ergebnisse sind auf der Homepage www.schuetzenbund.at zu finden.

Wir gratulieren den österreichischen Nachwuchs zu den Leistungen und wünschen Ihnen schon jetzt alles Gute in Chengwon.

Beim traditionellen Abschlussessen in der UO-Messe der Schwarzenbergkaserne wurde den Helfern, die bei der diesjährigen Hohen Jagd 2023 den Schießstand des SSSV betreuten und für den Auf- und Abbau sorgten, noch einmal gedankt. Gemeinsam mit den Firmen Meyton und Steyr wurden sechs elektronische Stände betreut, die sich enormer Beliebtheit erfreuten. Insgesamt nutzten mehr als 1.800 Besucher der Hohen Jagd die Gelegenheit ihre Zielgenauigkeit unter Beweis zu stellen.

Wir bedanken uns noch einmal bei unseren Helfern, den Firmen Steyr, Meyton und der Salzburg Messe für die Unterstützung. Den von unserem langjährigen Organisator Wolfgang Haubold bestimmten Verwendungszweck werden wir beibehalten, sodass der Reinerlös unserer Jugend zugute kommen wird.

Am letzten Tag waren die Jugendklassen an der Reihe, die damit traditionsgemäß die Meisterschaften abschlossen.

In der Jugend I Klasse der Burschen sorgte der Mittersiller Maximilian Klammer für eine weitere Medaille für unseren Verband. Mit 208,3 schaffte er als Zweitplatzierter den Sprung aufs Stockerl. Auf Gold fehlten Maximilian nur zwei Zehntel Ringe. Für eine Top Ten Platzierung sorgte die Rußbacherin Victoria Lienbacher. Mit 406,3 Ringe belegte sie bei den Jungschützinnen den 6. Rang.

Der gestrige goldene Tag der Luftpistolen Frauen: