Salzburger Sportschützenverband

7. Military World Games von 18.-27. Oktober in WUHAN, China

Von 18.- 27. Oktober fanden die 7. Militäry World Games in Wuhan, der 5. Größten Stadt Chinas statt. Wuhan, eine Partnerstadt von St. Pölten hat über 11 Millionen Einwohner und die Spiele haben in China denselben Stellenwert wie olympische Spiele.

An diesen Militärweltspielen nahmen über 8000 Athleten aus über 100 Nationen teil. Das Österreichische Bundesheer entsandte ein Kontingent in dem Sportler und Betreuer von 7 Sportarten vertreten waren. Das Kontingent wurde am 14. Oktober vom Generalstabschef verabschiedet und am 29. Oktober vom Herrn Bundesminister für Landesverteidigung Mag. Thomas Starlinger im Festsaal des Ministeriums im Amtsgebäude Rossau empfangen.  Die Medaillengewinner, neben den Schützen auch ein Radfahrer (Silber Zeitfahren) und eine Orientierungsläuferin (Bronze) wurden durch den Herrn Bundesminister ausgezeichnet.

Der Schießsport war mit 15 Sportlern und Betreuen vertreten.

Team Captain: Gerhard Köstner

Coach Pistole: Andreas Sodl

Sylvia Steiner, Andreas Auprich, Karl Pavlis, Christoph Tiefenthaler, Heinz Költringer

Coach Gewehr: Klaus Gstinig, Martin Strempfl

Marlene Pribitzer, Rebecca Köck, Franziska Peer

Bernhard Pickl, Alexander Schmirl, Gernot Rumpler

Die Schützen waren wie bei allen bisherigen Military World Games verlässliche Medaillengewinner. Silber und Bronze durch die Herrenmannschaft Gewehr sowie einige TopTen Platzierungen sorgten für die positive Bilanz.

Bei diesen hochkarätigen Bewerben auf den neu errichteten Schießanlagen waren über 600 Schützen aus 65 Nationen am Start. Dabei wurden 6 neue CISM Rekorde erzielt und 3 Rekorde eingestellt. Unter den Schützinnen und Schützen befanden sich über 30, die bereits für die Olympischen Spiele in Tokio Quotenplätze erzielt haben. Ein Vergleich mit Weltcups und Welt- bzw. Europameisterschaften ist daher mehr als zulässig.

Sportlerehrung der Medaillengewinner CISM2019 durch HBM am 29 10 2019 im BMLV

Silber für Gernot Rumpler bei der Military WM

Fast unbemerkt von der Sportöffentlichkeit wurden im chinesischen Wuhan die Military World Games 2019 ausgetragen. In den alle vier Jahre ausgetragenen Spielen ermittelten mehr als 2500 Athleten aus 53 Nationen in 31 Sportarten ihre Sieger.

Mit Sylvia Steiner und Gernot Rumpler standen zwei Salzburger im Aufgebot des österreichischen Teams der Sportschützen. Mit der 25m Sportpistole zeigte Sylvia eine Topleistung und erreichte mit 585 Ringe den sechsten Rang. Damit fehlten ihr nur drei Ringe für den Sprung aufs Treppchen und fünf Ringe auf die Siegerin. Mit der Schnellfeuerpistole konnte Sylvia im Starterfeld der 50 Schützen mit 575 Ringen den 18. Platz belegen.

Nachdem es in den Einzelbewerben zu keiner Medaille in dem stark besetzten Teilnehmerfeld reichte, konnte die österreichische Mannschaft im 300m Standard mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung die Silbermedaille gewinnen. Mit insgesamt 1745 Ringen fehlten nur zwei Ringe auf die siegreiche Norweger Auswahl. Das Team mit Gernot Rumpler, Alexander Schmirl und Bernhard Pickl konnte dann in der abschließenden Disziplin 300m Schnellfeuergewehr mit Bronze hinter China und Finnland eine weitere Medaille holen. Wie bei Sylvia fehlten Gernot in der Einzelwertung das notwendige Glück um den Sprung auf das Stockerl zu schaffen. Mit Rang 7 fehlten Gernot nur zwei Ringe im Schnellfeuer auf Bronze und vier Ringe auf die zwei erstplatzierten Chinesen.

 

Alter Schützenbrauch lebt!

Anlässlich der Fahnenweihe beim Schützenverein Lamprechtshausen im Jahre 1986 wurde beim Nachbarschützenverein Bürmoos um die Patenschaft der Fahne angefragt.

Dies geschah in Form der alten Tradition des „Patenbittens“ mit „Scheitelknieen“, dem dann auch stattgegeben wurde.

An dieses Patenbitten wird alljährlich miteinander, in Form des „Allerheiligenstriezelessens“, abwechselnd in Bürmoos und Lamprechtshausen, gedacht.

In geselliger Runde wurde heuer wieder dieser alte Brauch in Bürmoos abgehalten.

Es wurde dabei festgestellt, dass solche gesellschaftlichen Treffen, zusätzlich zu diversen Meisterschaften, einer guten Kameradschaft sehr dienlich sind.

Vereinstag – 12.Oktober ULSZ Rif

Als Nachfolgeveranstaltung der Oberschützenmeisterkonferenz fand am 12. Oktober im großen Lehrsaal des ULSZ Rif der erste Vereinstag unseres Verbandes statt.

Nach der Begrüßung durch LOSM Peter Ettlbrunner berichtete LSM Harald Buchner in Vertretung des Verbandssekretärs Hannes Windhofer über die Mitgliederzahlen und deren Entwicklung in der Vergangenheit. Mit der Vorstellung der einzelnen Sparten mit der Statistik über die Teilnehmer an den Landesmeisterschaften und Erfolgen wurde dieser Block abgeschlossen. Im nächsten Vortragsblock wurden die Ergebnisse der Mitgliederbefragung 2016/17 mit zum Teil doch überraschenden Erkenntnissen abgeschlossen.

Als erstes Fachthema hat uns Rechtsanwalt Mag. Gernot Schaar unter dem Titel „was war neu / war was neu“ die Erfahrungen aus dem ersten Jahr der Datenschutzgrundverordnung präsentiert. Als ehemaliger Spitzensportler und Funktionär kennt er die Thematik der Sportvereine sehr gut, und hat uns durch seinen Zugang zum Thema Datenschutz doch wertvolle Tipps geben und Ängste nehmen können. Die zur Verfügung gestellten Vortragsfolien werden den Teilnehmern per Email übermittelt.

Abgeschlossen wurde der Vereinstag mit dem Vortrag von Christian Scharf. Der Fachreferent für Kampfrichter, Instruktoren und Trainer des ÖSB zeigte und erklärte uns in seiner ihm eigenen offen und unkomplizierten Art den Ausbildungsweg im ÖSB und den damit verbundenen Problemen auf. Besonders interessant waren seine Ausführungen zum Thema Regelwerk im Schießsport mit denen er versuchte, uns die Einführung bzw. Änderungen der Regeln verständlich näher zu bringen. Als Landesverband können wir nur hoffen und ihn dabei unterstützen, dass Christian seinen Weg und Ideen im Regelwerk und in der Ausbildung im ÖSB weiter gehen kann.

Nach der Mittagspause wurde der Vereinstag mit dem Übungsleiterkurs von Christian fortgesetzt, und mit weiteren Stunden am Sonntag konnten insgesamt 18 Teilnehmer von seinen Ausführungen und vor allem praktischen Erfahrungen aus seinem Verein und steirischen Landesverband profitieren.

Sylvia Steiner und Gernot Rumpler beim Weltcup in Rio

Unsere zwei Topschützen Sylvia und Gernot erreichten bei der letzten Weltcupstation des Jahres in Rio de Janeiro gute
Platzierungen, jedoch blieb ihnen – so wie dem gesamten österreichischen Team – der erhoffte Quotenplatz für Olympia 2020 verwehrt.

Mit der 25m Pistole war Sylvia mit ihrem Ergebnis in der Präzision nicht ganz zufrieden, zeigte aber dann im Schnellfeuerdurchgang
was in ihr steckt. Mit dem viertbesten Ergebnis der Konkurrenz konnte sie sich noch auf Rang 16 vorarbeiten.
Zu ersehnten Finalteilnahme fehlten Sylvia lediglich zwei Ringe.
In der Luftpistole lief es leider nicht so gut für Sylvia. Mit 568 Ringen belegte sie den 33. Platz unter 82 Schützen.
Für die Finalqualifikation wären 576 Ringe notwendig gewesen.

Gernot startete in sein Dreistellungsmatch mit 390 im Kniend, setzte mit 395 im Liegend fort und beendete seinen Bewerb mit
386 im Stehend. Insgesamt 1.171 Ringe bedeuteten Rang 23 unter 57 teilnehmenden Startern.
Das Limit für die Top 8 und somit Finalqualifikation betrug 1.175 Ringe.

Nach Ihrer Rückkehr bereiten sich Sylvia und Gernot auf die Mitte September im italienischen Bologna auszutragenden europäischen Titelkämpfe vor.

Pinzgauer Sommercup LP 2019

Der im Vorjahr ins Leben gerufene Sommercup der Pinzgauer Luftpistolenschützen wurde in fünf Runden
abwechselnd in Kaprun und Zell am See ausgetragen.
Die Teilnehmerzahl war mit durchschnittlich 18 Startern trotz der Urlaubszeit sehr gut.
Mit einem Rundendurchschnitt von 367,7 Ringen dominierte der Mittersiller Routinier Fritz Klinger ganz klar
den Cup und holte überlegen den Gesamtsieg. Um den zweiten Platz entwickelte sich ein spannendes Duell
zwischen den Saalfeldner Schützen Sepp Schreder und Georg Schachner, dass Sepp schlussendlich mit
354 zu 353 Ringen im Schnitt für sich entschied.
In der Wertung der aufgelegt schießenden Pistolenschützen wurde der Cup erst mit der letzten Runde entschieden.
Mit 374 Ringen und somit der Bestleistung der gesamten fünf Runden konnte die Zellerin Eva Wartbichler den Cup
vor ihrem Vereinskollegen Peter Hechenberger noch für sich entscheiden.

Zur Ergebnisliste

Vorankündigung Sportlerehrung

Die Ehrung unserer erfolgreichen Schützen erfolgt dieses Jahr am 6. Dezember in Maishofen/Schloss Kammer. Schon jetzt laden wir alle Mitglieder des Landesverbandes zu dieser Ehrung ein, um den Sportlern unsere Anerkennung für ihre Leistungen zu zeigen.