Salzburger Sportschützenverband

LP Bezirksliga Pinzgau

Am neuen Schießstand der Schützengilde Mittersill wurde die Hinrunde der Pinzgauer Bezirksliga Luftpistole abgeschlossen. Neben der Mannschaftswertung wird eine Einzelwertung ausgetragen, wobei auch für die stehend Aufgelegt Schützen eine eigene Wertung geführt wird.

Nachdem der Titelverteidiger aus Zell am See die Mannschaft aufgrund des Ausfalls zweier Leistungsträger neu aufstellen musste, rechnete alles mit einem Alleingang der Saalfeldner Schützengilde. Angeführt vom Pinzgauer Topschützen Fritz Klinger entwickelt sich aber die Mittersiller Auswahl immer mehr zum ernsthaften Herausforderer, sodass in der Rückrunde die direkten Duelle entscheiden werden.

Nachdem Fritz Klinger in den ersten zwei Runden fehlte, zeigte er in den nachfolgenden Runden seine Stärke und konnte alle Runden mit einem Schnitt von 366 Ringen gewinnen. Dahinter entwickelt sich ein spannendes Rennen um den zweiten Platz zwischen den Routiniers und Gerald Fischer (Saalfelden) der als Neueinsteiger ein sensationelles Debüt in der Bezirksliga feiert. Aktuell liegen Peter Hechenberger (Zell am See) und Georg Schachner (Saalfelden) noch vor Gerald. Nachdem allerdings nur die besten sieben Ergebnisse in die Wertung kommen, ist hier noch alles offen.

Obwohl es für Eva Wartbichler aus Zell am See in der letzten Herbstrunde nicht nach Wunsch lief, gibt sie in der Klasse stehend Aufgelegt ganz klar den Ton an. Mit teilweise herausragenden Leistungen (378 und 376 Ringen) konnte die Senioren II Schützin fünf der sechs Runden für sich entscheiden und führt damit auch die Zwischenwertung an.

7. Military World Games von 18.-27. Oktober in WUHAN, China

Von 18.- 27. Oktober fanden die 7. Militäry World Games in Wuhan, der 5. Größten Stadt Chinas statt. Wuhan, eine Partnerstadt von St. Pölten hat über 11 Millionen Einwohner und die Spiele haben in China denselben Stellenwert wie olympische Spiele.

An diesen Militärweltspielen nahmen über 8000 Athleten aus über 100 Nationen teil. Das Österreichische Bundesheer entsandte ein Kontingent in dem Sportler und Betreuer von 7 Sportarten vertreten waren. Das Kontingent wurde am 14. Oktober vom Generalstabschef verabschiedet und am 29. Oktober vom Herrn Bundesminister für Landesverteidigung Mag. Thomas Starlinger im Festsaal des Ministeriums im Amtsgebäude Rossau empfangen.  Die Medaillengewinner, neben den Schützen auch ein Radfahrer (Silber Zeitfahren) und eine Orientierungsläuferin (Bronze) wurden durch den Herrn Bundesminister ausgezeichnet.

Der Schießsport war mit 15 Sportlern und Betreuen vertreten.

Team Captain: Gerhard Köstner

Coach Pistole: Andreas Sodl

Sylvia Steiner, Andreas Auprich, Karl Pavlis, Christoph Tiefenthaler, Heinz Költringer

Coach Gewehr: Klaus Gstinig, Martin Strempfl

Marlene Pribitzer, Rebecca Köck, Franziska Peer

Bernhard Pickl, Alexander Schmirl, Gernot Rumpler

Die Schützen waren wie bei allen bisherigen Military World Games verlässliche Medaillengewinner. Silber und Bronze durch die Herrenmannschaft Gewehr sowie einige TopTen Platzierungen sorgten für die positive Bilanz.

Bei diesen hochkarätigen Bewerben auf den neu errichteten Schießanlagen waren über 600 Schützen aus 65 Nationen am Start. Dabei wurden 6 neue CISM Rekorde erzielt und 3 Rekorde eingestellt. Unter den Schützinnen und Schützen befanden sich über 30, die bereits für die Olympischen Spiele in Tokio Quotenplätze erzielt haben. Ein Vergleich mit Weltcups und Welt- bzw. Europameisterschaften ist daher mehr als zulässig.

Sportlerehrung der Medaillengewinner CISM2019 durch HBM am 29 10 2019 im BMLV

Silber für Gernot Rumpler bei der Military WM

Fast unbemerkt von der Sportöffentlichkeit wurden im chinesischen Wuhan die Military World Games 2019 ausgetragen. In den alle vier Jahre ausgetragenen Spielen ermittelten mehr als 2500 Athleten aus 53 Nationen in 31 Sportarten ihre Sieger.

Mit Sylvia Steiner und Gernot Rumpler standen zwei Salzburger im Aufgebot des österreichischen Teams der Sportschützen. Mit der 25m Sportpistole zeigte Sylvia eine Topleistung und erreichte mit 585 Ringe den sechsten Rang. Damit fehlten ihr nur drei Ringe für den Sprung aufs Treppchen und fünf Ringe auf die Siegerin. Mit der Schnellfeuerpistole konnte Sylvia im Starterfeld der 50 Schützen mit 575 Ringen den 18. Platz belegen.

Nachdem es in den Einzelbewerben zu keiner Medaille in dem stark besetzten Teilnehmerfeld reichte, konnte die österreichische Mannschaft im 300m Standard mit einer ausgeglichenen Mannschaftsleistung die Silbermedaille gewinnen. Mit insgesamt 1745 Ringen fehlten nur zwei Ringe auf die siegreiche Norweger Auswahl. Das Team mit Gernot Rumpler, Alexander Schmirl und Bernhard Pickl konnte dann in der abschließenden Disziplin 300m Schnellfeuergewehr mit Bronze hinter China und Finnland eine weitere Medaille holen. Wie bei Sylvia fehlten Gernot in der Einzelwertung das notwendige Glück um den Sprung auf das Stockerl zu schaffen. Mit Rang 7 fehlten Gernot nur zwei Ringe im Schnellfeuer auf Bronze und vier Ringe auf die zwei erstplatzierten Chinesen.

 

Alter Schützenbrauch lebt!

Anlässlich der Fahnenweihe beim Schützenverein Lamprechtshausen im Jahre 1986 wurde beim Nachbarschützenverein Bürmoos um die Patenschaft der Fahne angefragt.

Dies geschah in Form der alten Tradition des „Patenbittens“ mit „Scheitelknieen“, dem dann auch stattgegeben wurde.

An dieses Patenbitten wird alljährlich miteinander, in Form des „Allerheiligenstriezelessens“, abwechselnd in Bürmoos und Lamprechtshausen, gedacht.

In geselliger Runde wurde heuer wieder dieser alte Brauch in Bürmoos abgehalten.

Es wurde dabei festgestellt, dass solche gesellschaftlichen Treffen, zusätzlich zu diversen Meisterschaften, einer guten Kameradschaft sehr dienlich sind.

Vorankündigung Sportlerehrung

Die Ehrung unserer erfolgreichen Schützen erfolgt dieses Jahr am 6. Dezember in Maishofen/Schloss Kammer. Schon jetzt laden wir alle Mitglieder des Landesverbandes zu dieser Ehrung ein, um den Sportlern unsere Anerkennung für ihre Leistungen zu zeigen.

ÖM Feuerpistole in Kapfenberg

An den ersten beiden Tagen, der im steirischem Kapfenberg ausgetragenen Titelkämpfe mit der Feuerpistole, verfehlten die Salzburger Schützen knapp die Medaillenränge. In der Männerklasse fehlten dem Thalgauer Gerhard Böhm mit 523 Ringen nur drei Ringe um den Sprung aufs Stockerl zu schaffen. Noch knapper war es im Mixed Team Bewerb, der mit 25 m Standardpistole ausgetragen wurde. Gemeinsam mit Sylvia Steiner wurde souverän der Einzug in das Finale der vier besten Teams Österreichs geschafft. Im Finale fehlte dann ein Ring nach der ersten Serie auf das drittplatzierte Team und man musste sich aus dem Titelkampf verabschieden. Unser Landestrainer Franz Steiner belegte in der Seniorenklasse 2 der 25 m Pistole als einziger Salzburger Teilnehmer mit Rang 10 einen Platz im Mittelfeld der Teilnehmer.

Der dritte Wettkampftag brachte die ersten Medaillen für das kleine Salzburger Team, die dann auch gleich in Gold glänzten. Im olympischen 25 m Pistolenbewerb startete Sylvia Steiner mit dem Druck der klaren Favoritenrolle, der sich nach dem eindrucksvollen Qualifikationssieg mit 582 Ringen und somit 18 Ringen Vorsprung noch einmal für das Finale erhöhte. Nach verhaltenem Start ins Finale steigerte sich Sylvia und übernahm in der fünften Serie die Führung, die sie dann nicht mehr abgab und somit den Titel für Salzburg holte. Mit Elisabeth Mlekusch und Andrea Greiner zogen zwei weitere Salzburgerinnen ins Finale ein und belegten dann die Plätze sechs (Andrea) und sieben (Elisabeth). Durch die geschlossene Mannschaftsleistung ging auch die Mannschaftswertung an das Salzburger Team. Eine weitere Medaille gab es für Sylvia gemeinsam mit Vater Franz im 50m Mixed Team. Mit einem Sieg in der Qualifikation zogen sie souverän in das Finale ein, dass sie dann am 3. Rang und somit mit Bronze abschlossen.

Am letzten Tag der Titelkämpfe wurden die Bewerbe mit der Standardpistole ausgetragen. Nach den Medaillen am Samstag blieb unser Team am Sonntag leider ohne Edelmetall. Elisabeth Mlekusch und Franz Steiner traten gemeinsam mit Gerhard Böhm in der Seniorenklasse 1 an und verfehlten dabei als viert-platzierte Mannschaft knapp den Sprung aufs Stockerl. Gerhard belegte in der Einzelwertung den 7., Elisabeth den 14. und Franz den 17. Platz.