Salzburger Sportschützenverband

ÖM Luftwaffen in Weiz – Goldener Auftakt

Mehr als 800 Starter werden bei den österreichischen Meisterschaften der Luftwaffen im steirischen Weiz erwartet. In vier Tagen werden seit Donnerstag die Meistertitel im Luftgewehr und -pistole von den Jugendklassen bis zu den Senioren II Schützen vergeben.

Überaus erfolgreich gestaltete sich für unseren Salzburger Landesverband der Auftakt mit der Luftpistole. Bereits bei den letzten Meisterschaften erwiesen sich die Pistolenschützen als wahre „Medaillienhamsterer“. Holten unsere Senioren II Schützen im Oktober 2021 bei der letzten ÖM in Innsbruck zweimal Bronze, so legten sie in Weiz noch eins drauf und starteten fulminant in die Meisterschaften. Der Lessacher Hannes Kröll holte sich mit 367 Ringen den österreichischen Meistertitel vor Hermann Grubelnik (Salzburg Süd), der 365 Ringe auf die Scheibe brachte. Auf Rang 6 platzierte sich Gerhard Böhm (Thalgau) mit 358 Ringe, der mit einer 84 in der zweiten Serie seine Chancen auf einen Platz am Stockerl vergab. Gemeinsam durften sich die drei Salzburger dann über Gold in der Mannschaft und über die Verbesserung des österreichischen Rekords um gleich sechs Ringe (!) auf nunmehr 1.090 Ringe freuen. Wir gratulieren dem erfolgreichen Trio, die es immer wieder schaffen ihre Topleistungen auf den Punkt zu bringen.

Bei den Gewehrschützen gab es in den Disziplinen Aufgelegt und Senioren II einige Topergebnisse und gute Platzierungen. Aufgrund der hohen Leistungsdichte mit zum teils überragenden Leistungen (10 österreichische Rekorde am 1. Tag der ÖM) blieb uns aber leider eine Medaille versagt.

Für den heutigen Freitag wünschen wir unseren Starten viel Erfolg und ein kräftiges Schützen Heil. Die Ergebnisse sind auf der Homepage des österreichischen Schützenbundes zu finden (schuetzenbund.at)

EM Bronze für Sylvia Steiner

Sensationeller Erfolg für Sylvia Steiner bei den Europameisterschaften der Luftwaffen im norwegischen Hamar. Im Luftpistolenbewerb holte Sylvia die Bronzemedaille für Österreich. Nachdem Sylvia beim Weltcup in Kairo schon zeigte, dass sie zur absoluten Weltspitze gehört zählte sie nun zum erweiterten Favoritenkreis der Europameisterschaften. Bereits im Grunddurchgang bewies sie mit 577 Ringen, dass sie mit dieser ungewohnten Rolle gut umgehen konnte. Als einzige Teilnehmerin erzielte sie in der fünften Serie einen 100er und zog damit als Viertplatzierte in das zweite Semifinale ein.

Meinte Sylvia in Kairo nach ihren 7. Platz noch, dass sie sich mit dem neuen Finalmodus noch anfreunden muss, zeigte sie in den Finaldurchgängen der Europäischen Titelkämpfe, dass ihr das gelungen ist. Im Semifinale war Sylvia vom Anfang an immer in den Top 2 und somit im Rennen um den Einzug in das Medaillenmatch, in das sie dann auch gemeinsam mit der Serbin Zorana Arunovic einzog.

Im Medaillenmatch der jeweils zwei Erstplatzierten aus den Seminfinaldurchgängen entwickelte sich ein spannendes Match um die Medaillen. Sylvia belegte dabei vom Anfang den dritten Rang. Nach dem zehnten Schuss war klar, dass Sylvia eine Medaille holt, da sich die Französin Camille Jedrzejewski als Viertplatzierte vom Finalmatch verabschieden musste. Nach weiteren fünf Finalschüssen stand fest, dass Sylvia ihre erste Europameisterschaftsmedaille in der Allgemeinen Klasse gewann und sich über Bronze freuen konnte. Silber ging an die Serbin Zorana Arunovic. Den Titel holte sich die Ukrainerin Olena Kostevych, die damit in dieser unfassbar schwierigen Zeit für emotionale Momente in der Schießsportfamilie sorgte.

Sylvia Steiner und Gernot Rumpler beim Weltcup in Kairo

Unsere Aushängeschilder zeigen beim Weltcup in Kairo, dass sie jederzeit für Überraschungen sorgen können und zur Weltspitze gehören. Nachdem Sylvia Steiner in das Halbfinale mit der Luftpistole einzog und dort den 7. Platz belegte, legte sie im Präzisionsdurchgang des 25m-Pistolenbewerbs ähnlich fulminant los. Sie beendete diesen Durchgang mit 291 Ringe auf den dritten Platz. Bei kühlen Temparaturen erreichte sie am nächsten Tag im Schnellfeuerdurchgang 287 Ringe und konnte damit nicht ganz an die Leistung des Vortages anknüpfen. Mit dem Gesamtergebnis von 578 Ringe verfehlte Sylvia das Halbfinale um lediglich einen Ring und erreichte mit Rang 9. neuerlich eine Spitzenplatzierung.

Bildquelle: Österreichischer Schützenbund – Margit Melmer

Für Gernot Rumpler verlief der Einzelbewerb im Dreistellungsmatch leider nicht nach Wunsch. Nachdem er in der Elimationsrunde mit 585 Ringen souverän den Einzug in die Qualifikation schaffte, erreichte er in der Qualifikation 577 Ringe und belegte damit den Rang 36 und war damit weit vom ersehnten Finaleinzug, für den 584 Ringe notwendig waren. Wie das gesamte Teilnehmerfeld kämpfte Gernot mit den widrigen Umständen am Schießstand, da es nach einer stürmischen Nacht noch sehr windig war und die Temparaturen deutlich gesunken waren.

Dass Gernot und das gesamte österreichische Team im Einzel unter Wert geschlagen wurde, zeigten sie im Teambewerb. Mit Rang 6 in der ersten Qualifikationsrunde zog das österreichische Team souverän in die zweite Runde ein. Gernot erzielte dabei mit 439 Ringen ein Topergebnis. In der zweiten Runde steigerte sich das Team noch einmal. Angeführt von Gernot der 296 Ringe (Kniend und Liegend jeweils 100 Ringe) zogen sie – ringgleich – mit der tschechischen Auswahl in das Match um Gold ein. Im Finale muss sich jeder Schütze für eine Stellung entscheiden. Gernot trat im Knieend an, der im Liegend zur Weltspitze zählende Vorarlberger Thomas Mathis trat in seiner Paradestellung an und der junge Tiroler Andreas Thum ging im Stehend in das Finale. Die österreichische Auswahl ging gleich mit 10:0 in Führung, ehe sie die ersten Punkte abgeben mussten. Bei 14:6 verwandelte unser Team ihren Matchpunkt zum doch recht klaren Sieg und feierten nach dem EM-Titel 2021 in Osijek einen weiteren großen Erfolg. Wir gratulieren der österreichischen Mannschaft zu diesem großartigen Erfolg. Das Video des sehenswerten Finale ist auf dem ISSF-YouTube-Kanal abzurufen.

Für Gernot steht am Sonntag noch der Mixed-Bewerb im Dreistellungsmatch am Programm.

Sylvia Steiner mitten in der Weltspitze

Nachdem Sylvia Steiner in verschiedenen Vorbereitungswettkämpfen zeigte, dass ihr Formaufbau passt – z.B. im Vergleichswettkampf gegen Bayern erzielte sie 2 x 577 Ringe – ging es nun zum erste Kräftemessen der Weltelite nach Kairo zum ersten Weltcup.

Ihren ersten Wettkampf absolvierte sie dabei mit der Luftpistole. Nach etwas verhaltenen Start mit 94 Ringen steigerte sich Sylvia im weiteren Wettkampf und brachte am Ende 580 Ringe auf die Scheibe. Das bedeutete nicht nur die Einstellung des österreichischen Rekords, sondern mit Rang drei den souveränen Einzug in das Finale der besten acht Schützen. Im Finale belegte Sylvia dann den tollen 7. Platz und zeigte dass sie zur absoluten Weltspitze gehört. In der laufend aktualisierten Weltrangliste belegt Sylvia nun den 9. Rang.

Bildquelle: Österreichischer Schützenbund – Margit Melmer

Das Finale wurde dabei nach den neuen Modus ausgetragen, indem jeweils vier Schützen ein Halbfinale bestreiten und sich die zwei besten dann für das Finale qualifizieren. Im Halbfinale geben die Schützen zehn Schüsse ab, nach jedem Schuss erfolgt eine Bewertung mit 4, 3, 2 und 1 Punkt. Der Letzte scheidet aus, danach folgt das gleiche Prozedere mit fünf Schuss (und der Wertung 3, 2 1). Danach scheidet der schlechteste Schütze aus und die Sieger ziehen in das Medaillen-Finale. Das Medaillen-Finale wird ebenfalls in diesem Modus geschossen, bis zum Schluss die zwei Finalisten stehen bleiben. Die Finalisten starten dann mit Null und machen Einzelschüsse mit folgender Wertung: 2 Punkte für den Sieger, 0 Punkte für den Verlierer, Unentschieden 1 Punkt. Wer zuerst 16 Zähler hat, ist der Sieger.

Ebenfalls mit der Luftpistole bestritt Sylvia mit dem Burgenländer Richard Zechmeister den Mixedbewerb. Mit insgesamt 568 Ringen platzierten sich die beiden mit Rang 15 im Vorderfeld der insgesamt 44 teilnehmenden Teams. Auf den ersehnten Finaleinzug fehlten vier Ringe.

Bereits am Donnerstag geht es für Sylvia mit der Feuerpistole weiter. Ebenfalls am Donnerstag absolviert der Mittersiller Gernot Rumpler seinen ersten Start im Dreistellungsmatch. Auch Gernot zeigte sich im letzten Ranglistenbewerb bereits gut in Form und erzielte mit 2 x 593 Ringen tolle Ergebnisse. Aufgrund des von 3 x 40 auf 3 x 20 reduzierten Schießprogramms wird erwartet, dass sich das Starterfeld weiter zusammen schiebt und es ein knappes Rennen um die Finalplätze geben wird. Wir wünschen Sylvia und Gernot alles Gute für die Wettkämpfe und halten die Daumen.

Die Ergebnisse und Berichte über den Weltcup in Kairo topaktuell unter: http://schuetzenbund.at

Bezirksmeisterschaften LG/LP – Pinzgau

Unter Einhaltung der Corona-Bestimmungen wurden die diesjährigen Bezirksmeisterschaften auf drei Schießständen ausgetragen. Trotz vieler Ausfällen nahmen insgesamt 53 Schützen beginnend von den Jugend- bis in die Altersklassen an den Meisterschaften teil. Die hohen Teilnehmerzahlen in den Altersklassen zeigen, dass der Schießsport bis ins hohe Alter mit tollen Leistungen ausgeübt werden kann.

Dies zeigte der Zeller Georg Troger in der Disziplin Luftpistole, die in Kaprun ausgetragen wurde. Der 83 jährige gewann im Bewerb Aufgelegt und zeigte mit einer 98er Serie sein noch immer vorhandenes Können. Mit insgesamt 374 Ringen sicherte er sich den Titel vor den beiden Kaprunern Erwin Matiasch und Willi Jannach. In der offenen Klasse der stehend frei schießenden Schützen war der Saalfeldner Josef Schreder eine Klasse für sich und holte sich den Titel vor der Mittersillerin Margit Scharler.

Die Altersklassen im Luftgewehr wurden in Saalfelden ausgetragen. Die Titel teilten sich die Vereine Maishofen und die Gastgeber aus Saalfelden auf. Bei den Senioren III holten der Saalfeldner Simon Rainer und Anna Maria Bauer aus Maishofen mit jeweils Respektabstand den Titel. Simon verwies in der Mannschaft mit Georg Pletzer und Gustav Aigner die „Erzrivalen“ aus Maishofen auf den zweiten Platz. Die Maishofner revanchierten sich dann gleich in der Disziplin Federbock und holten dort den Mannschaftstitel. Angeführt von Georg Schachner der den Einzeltitel vor dem Mittersiller Fred Kirchner holte, verwiesen Peter Eder und Margarethe Gruber die Saalfeldner auf den zweiten Platz. Beste Schützin mit dem Federbock war die Saalfeldnerin Johanna Trixl.

In Zell am See wurden die restlichen Luftgewehrklassen ausgetragen. In der offenen Klasse „Aufgelegt“ war einmal mehr die Maishofnerin Rosemarie Schachner eine Klasse für sich. Mit 416,8 Ringen verwies sie ihren Gatten auf den zweiten Rang. Gemeinsam mit Josef Machreich durften sich die beiden über den Mannschaftstitel freuen, den sie vor der Mittersiller Mannschaft erringen konnten. In den Nachwuchsklassen zeigte sich die ausgezeichnete Jugendarbeit der Saalfeldner. In der Jugend II holte sich Daniel Herzog den Titel vor Stefano Hirschbichler. In der Jungschützenklasse wird das Zeller Talent Florian Weiß in seinen Leistungen immer beständiger und sicherte sich den Titel vor dem Saalfeldner Christian Embacher.

Mit insgesamt 14 Medaillen, davon 5 in Gold war die Schützengilde Maishofen der erfolgreichste Verein der diesjährigen Bezirksmeisterschaften. Ein besonderes Danke gilt den austragenden Vereinen und Funktionären, die in dieser herausfordernden Zeit die Austragung der Bezirksmeisterschaften übernommen haben.

Sportlerwahl 2022 – Leonidas

Wir sind stolz, dass die herausragenden Leistungen von Sylvia Steiner und Gernot Rumpler von den Juroren der Salzburger Sportlerwahl gewürdigt wurden, und die beiden für die Wahl 2022 nominiert wurden.

Bitte unterstützt die beiden und votet für Sylvia und Gernot. Zusätzlich könnt ihr durch die Teilnahme schöne Preise gewinnen.

Jede Stimme zählt! Also – am besten täglich – mitmachen und gewinnen!

Link: http://leonidas.sn.at

Wie stehts in den aktuellen Rundenwettkämpfen? – Ein kurzer Überblick in der Lockdown bedingten Pause

In der durch den Lockdown bedingten Pause wollen wir einen Blick in die aktuellen Stände unserer verschiedenen Rundenwettkämpfe werden. Sowohl mit dem Luftgewehr als auch mit der Luftpistole wurden zumindest drei Runden in den verschiedenen Ligen absolviert.

In der Landesliga Luftgewehr liefern sich die Mannschaften aus Rußbach und Thalgau ein spannendes Duell. Aktuell haben die Rußbacher mit Johann Windhofer, Nadja Juriga, Roman Wehrperger und der jungen Victoria Lienbacher mit 12:11 Punkten die Nase vorne. In der zweiten Liga befinden sich aktuell die Mannschaften Puch I und Thalgau II punktegleich an der Spitze des Feldes. In der Pinzgauer Liga hat aktuell Maishofen mit ihren starken Stehend aufgelegt Schützen die Nase vorn. Im Pinzgau wird die Wertung in einem Punktesystem (ähnlich der Nationenwertung bei verschiedenen Weltcupbewerben in Wintersportarten) geführt, indem die die Stehend und Stehend aufgelegt Schützen gleichwertig Punkte für ihre Mannschaften sammeln können. An Einzelergebnissen ragen in den Direktligen die 420,9 (400 in ganzen Ringen!) von Gernot Rumpler (Mittersill), die 413,1 von Eva-Maria Schober und 409,7 Ringe von Nadja Juriga heraus.

Auch in der Fernliga Luftgewehr wurden bereits Topergebnisse erzielt, wobei folgende Ergebnisse dabei herausragen. Bei den aufgelegt schießenden Jugend I Schützen haben die Mädchen klar die Nase vorn. Mit 198,6 Ringe erzielte die St. Johannerin Johanna Heigl die bisherige Topleistung. In der Jugend II erzielte der Saalfeldner Daniel Herzog mit 194,7 Ringe das beste Ergebnis. Bei den Jungschützen erzielte der Zeller Florian Weiss in allen drei Runden Ergebnisse jenseits der 400,0 Ringe und mit 402,2 Ringe in der zweiten Runde das Topergebnis. Aber auch die Rußbacherin Victoria Lienbacher zeigte mit 399,5 Ringe ihre Klasse. Bei den Juniorinnen zeigt das Trio Eva-Maria Schober (414,3), Christina Scharfetter (406,1) und Jasmin Hametner (405,7) welches Potential in ihnen steckt. Stehend aufgelegt ragen natürlich die 423.0 Ringe des Lamprechtshausners Gerhard Furtner heraus. Mit Herbert Grasmann (Maxglan), Christian Mayrhofer (Mauterndorf) und Josef Klammer (Mauterndorf) erzielten drei weitere Schützen Ergebnisse über 420,0 (Maxglan) mit zweimal 420,2 die Traumgrenze von 420,0 Ringen, wobei Wolf Dietrich in der Klasse der Senioren III noch eins drauf setzte und 422,1 Ringe erreichte. Mit Alois Frauenschuh (Lamprechtshausen) erreichte ein weitere Schütze mit 420,2 eine Marke jenseits der 420,0 Ringe.

Mit der Luftpistole wird der Salzburger Pistolencup als Direktwettkampf in Rif ausgetragen. Unglaubliche 585 Ringe erzielte dabei unsere Spitzenschützin Sylvia Steiner in der dritten Runde. Mit 561 Ringen zeigte Hermann Grubelnik (Salzburg Süd) seine Klasse. Sehr gute 553 Ringe erzielte der Bürmooser Stefan Kogler, der mit insgesamt 19 Punkte auch die Gesamtwertung an.

In der Fernliga der LP1 Schützen führt der Lessacher Hannes Kröll das Feld an. Das Topergebnis erzielte aber mit 380 Ringe Hermann Grubelnik. Aufgelegt hat aktuell Hans Zauner (LH-CSP) mit 375 Ringen die Nase vorne. In der LP5 führt Sylvia Steiner mit 372 Ringen das Feld an. In der Bezirksliga Pinzgau führt die Mannschaft aus Saalfelden das Feld an. Die Saalfeldner stellen mit Geri Fischer auch den führenden in der Einzelwertung, der mit 364 Ringen auch das Topergebnis erzielte. Stehend aufgelegt führt im Pinzgau der Kapruner Willi Jannach mit einer Bestleistung von 377 Ringen das Feld an.

Safe the Date – Termine

In der letzten Landesschützenratsitzung wurden folgende Termine fixiert, die natürlich aufgrund der COVID-Bestimmungen mit Vorbehalt zu sehen sind. Die entsprechenden Einladungen werden zeitgerecht an die Vereine versendet.

Eine besondere Freude bereitet uns die die Ehrung der erfolgreichen SportlerInnen des Landesverbandes. Diese Ehrung haben wir für Mittwoch 29.12.2021 ab 18.00 Uhr im Hofbräu Kaltenhausen vorgesehen.

Die Landesmeisterschaften Luftgewehr wurden terminlich fixiert: Luftgewehr 19.2. – 20.2.2022 – Qualifikationen für die ÖM am 22.1. und 6.3.22. Mit der Luftpistole werden die Landesmeister am 5.3.2022 (LP1) und 26.2.2022 (LP5) ermittelt.

Das Wochenende der Bezirksmeisterschaften wurde für 4.-6.2.22 fixiert.

ISSF – President`s Cup mit Sylvia Steiner

Die ISSF lud die weltbesten Schützen der Saison 2021 zum sogenannten President`s Cup nach Breslau ein. Zu diesem Weltcupfinale waren die jeweils 12 besten Schützen der olympischen Disziplinen des Jahres 2021 qualifiziert. Mit dabei war Sylvia Steiner mit der Luftpistole, die damit einmal mehr eine Bestätigung erhielt, dass sie zu den weltbesten Schützen zählt. Durch die Mixed-Bewerbe konnte Sylvia gleich zweimal an den Start gehen. Zum Auftakt der Luftpistolenbewerbe wurde sie im Mixedbewerb mit dem Dänen Frederik Larsen zusammengelost. In der Qualifikation erzielten die beiden 575 Ringe und schafften damit als siebente den Einzug in das Semifinale in den sie dann den achten Platz belegten.

Im Einzelbewerb wurde in der Qualifikation ein 60 Schussprogramm ausgetragen. Mit 578 erzielte Sylvia ein Topergebnis und belegte damit den herausragenden fünften Platz und qualifizierte sich für die nächste Runde. Im Semifinale erreichte Sylvia, die von Vater Franz betreut wurde, mit acht Punkten den vierten Platz.

Mit dem Semifinale des Weltcupfinales beendete Sylvia eine herausragende Saison, in der natürlich die Teilnahme an den olympischen Spielen in Tokio an der Spitze stand, in der sie aber auch Topergebnisse bei den Europameisterschaften und Weltcups erreichte und das Maximum an Österreichischen Meistertiteln nach Salzburg holte.

Bildquelle: ÖSB – schuetzenbund.at (Franz Steiner)

ÖM Innsbruck – Luftgewehr: Sensation durch Eva Maria Schober

Nachdem Anfang der Woche unsere Luftpistolenschützen für einen Medaillenregen bei den österreichischen Meisterschaften sorgten, sind nun die Luftgewehrschützen im Einsatz. Am heutigen Samstag standen dabei die Allgemeinen- und Juniorenklassen am Programm. Erstmals nach langer Zeit konnten Salzburg mit Eva Maria Schober, Jasmin Hametner und Christina Scharfetter eine Mannschaft bei den Juniorinnen an den Start bringen. In der Qualifikation konnten alle drei Salzburgerinnen überzeugen, wobei Eva Maria Schober mit 611,6 Ringe als siebente den Einzug in das Finale schaffte. Mit den 605,7 Ringen von Jasmin und 603,7 Ringen von Christina belegten sie den undankbaren vierten Platz in der Mannschaftswertung, wobei nur knappe vier Ringe auf Bronze fehlten. Nach dieser kleinen Enttäuschung warteten alle auf das Finale dieser Klasse, in dem dann Eva Maria für eine Überraschung sorgte. Sie startete mit einer 10,6 und war im gesamten Finale immer in den Medaillenrängen, wobei sich der Kampf um Gold immer mehr zuspitzte. Nachdem Eva Maria mit 226,2 die Oberösterreicherin Christina Hillinger um einen Zehntelring auf Bronze verdrängte, lag sie vor der letzten Zweierserie um 1,1 Ringe hinter der Tirolerin Carmen Mayr. Scheinbar ohne Nerven erzielte dann Eva Maria in ihren letzten zwei Schüssen eine 10,3 und 10,4 und verdrängte damit die Tirolerin noch von der Spitze und holte sich sensationell Gold bei den Juniorinnen.

In der Frauenklasse verfehlte die Maishofnerin Christine Schachner mit 615,1 Ringen als Neuntplatzierte um sechs Zehntel das Finale. Nadja Juriga erreichte mit 606,8 Ringen den 17. Rang. Der Titel ging an Nadine Ungerank die damit einen Dreifacherfolg der Tiroler Auswahl anführte. Ebenfalls sechs Zehntel entschieden in der Männerklasse den Kampf um den Einzug in das Finale. Der Mittersiller Gernot Rumpler verwies mit 622,9 den Vorarlberger Patrick Diem damit hauchdünn auf Rang Neun. Im Finale belegte dann Gernot – der im Vorfeld meinte, dass der Finaleinzug für ihn aufgrund der enormen Leistungsdichte im Luftgewehr bereits ein Erfolg wäre – dann den sehr guten fünften Rang. Der Titel ging an den steirischen Olympiateilnehmer Martin Strempfl. Gemeinsam mit Christian Schoosleitner und Mario Kreuzsaler belegte unsere Auswahl den 7. Platz in der Mannschaftswertung.

Sehr erfolgreich waren am Freitag unsere Senioren im Einsatz. Unglaublich ausgeglichen die Leistungen in der Klasse Senioren II. Andreas Bergschober, Karl Schäfer und Ludwig Stadler belegten in der Einzelwertung die Plätze 11 bis 13. In der Mannschaftsbewertung erreichten sie damit den dritten Rang und konnten sich somit über Bronze freuen. Ebenfalls Bronze erreichten die Senioren I Schützen. Angeführt von Sascha Haberlandtner der mit 392,5 als bestplatzierte den 8. Rang belegte, konnte Rupert Bergschober und Frank Reschreiter das niederösterreichische Team noch auf vier verdrängen. In den Seniorenklassen Stehend aufgelegt sorgte der Maxglaner Herbert Grasmann am Freitag für das erste Gold der Luftgewehrschützen. Um ganze zwei Zehntel verwies er mit 420,9 den Tiroler Wolfgang Oberhauser auf Platz zwei. Gemeinsam mit Gerhard Furtner und Werner Moser gab es dann auch noch Gold für die Mannschaft vor der Vorarlberger Auswahl. Rosemarie Schachner erreichte mit 416,2 Ringen den achten Rang bei den Seniorinnen I, wobei ihr nur 1,8 Ringe auf Bronze fehlten. Bei den Senioren II belegte Johann Karl mit 416,8 Ringe als bestplatzierte Salzburger den 10. Rang.

Trotz guter Leistungen gab es in den Nachwuchsklassen keine Medaillen für das Team. Hauchdünn verfehlte die Mauterndorferin Selina Mayrhofer mit 207,4 Ringen als viertplatzierte den Sprung auf das Stockerl.

Wir gratulieren unseren Schützen zu den tollen Erfolgen und danken für den großen Einsatz. Für die abschließenden Mixedbewerbe wünschen wir unseren Startern morgen alles Gute.